Auszeichnung für neues Verfahren zur Kunststoff-Produktion mit CO2
Bayer-Anlage in Leverkusen als „ausgewählter Ort“ prämiert
Eine Pilotanlage von Bayer in Leverkusen zur Produktion von Kunststoff mit Kohlendioxid gehört zu den „Ausgewählten Orten 2012“. Die Auszeichnung wurde dem Unternehmen von Vertretern der Standort-Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ überreicht. Bayer zählt mit dem Verfahren zur CO2-Nutzung zu den Siegern in dem bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Das CO2 aus der Energiewirtschaft soll zur Herstellung hochwertiger Schaumstoffe dienen und so den bisherigen Rohstoff Erdöl teilweise ersetzen.
![Bayer MaterialScience AG](https://img.chemie.de/Portal/News/13174_4t2u2ss6K.jpg?tr=n-xzoom)
Preis für CO2-Pilotanlage von Bayer in Leverkusen: Peter Vanacker (Mitte), Mitglied des Executive Committee von Bayer MaterialScience, empfängt die Auszeichnung von Ariane Derks, Geschäftsführerin "Land der Ideen", und Hans-Peter Stefer von der Deutschen Bank, die mit der Standort-Initiative kooperiert.
Bayer MaterialScience AG
In der Pilotanlage wird seit Anfang 2011 mit Hilfe von CO2 aus einem Kohlekraftwerk des Energieversorgers RWE in Niederaußem bei Köln eine Chemikalie produziert, die zur Herstellung des hochwertigen Kunststoffs Polyurethan dient. Ab 2015 soll das CO2-basierte Vorprodukt in die industrielle Fertigung gehen.
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