Neuer interdisziplinärer Sonderforschungsbereich zu alternativen Sensorsystemen bewilligt
Das Ziel des auf zwölf Jahre angelegten Transregio sei es, so Professor Overmeyer, „großflächige Sensornetzwerke zu schaffen, die vollständig polymerbasiert sind und komplett auf elektronische Bauteile verzichten können. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Durch den Verzicht auf Elektronik sind Anwendungen auch dort denkbar, wo die Umgebungseinflüsse bisher keine sensorische Überwachung zugelassen haben, beispielsweise in sensiblen Bereichen in der Medizin oder der Luftfahrt.“
Bernhard Roth, Leiter des Hannoverschen Zentrums für Optische Technologien HOT, an dem der Transregio und das zugehörige neue Graduiertenkolleg „Design und Simulation optischer Systeme“ organisatorisch angedockt werden, hat den Antrag koordiniert und fasst die wesentlichen Arbeitsgebiete zusammen: Die Wissenschaftler arbeiten an speziellen Polymeren, die eine Integration von Lichtquellen auf der Basis von organischen Materialien erlauben. Weiterhin stehen neuartige Produktionsverfahren zur Herstellung solcher planar-optischen Strukturen, wie das Drucken oder das Laserdirektschreiben im Fokus. Natürlich werden auch die Grundlagen für potenzielle zukünftige Anwendungen entwickelt. So ist z. B. die ortsaufgelöste Messung von Temperatur auf der Basis von Lichtsignalen durch wellenleiterintegrierte Lichtstreuzentren denkbar. Solche Wellenleiter werden in die Folie integriert und als Manschette auf die Haut eines Patienten aufgebracht. So lässt sich beispielsweise die Temperaturverteilung der Haut erfassen.
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Themenwelt Sensortechnik
Die Sensortechnik hat die chemische Industrie revolutioniert, indem sie präzise, zeitnahe und zuverlässige Datenbereitstellung in einer Vielzahl von Prozessen ermöglicht. Vom Überwachen kritischer Parameter in Produktionslinien bis hin zur Früherkennung potenzieller Störungen oder Gefahren – Sensoren sind die stillen Wächter, die Qualität, Effizienz und Sicherheit gewährleisten.
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