Syngenta lehnt Milliarden-Offerte von Monsanto weiterhin ab
(dpa-AFX) Der Schweizer Agrarchemiekonzern Syngenta bleibt bei seinem "Nein" zur Übernahmeofferte von Monsanto - daran konnte auch ein zweiter Brief des Argrarchemieriesen nichts ändern. Die Amerikaner hatten sich erneut an die Schweizer gewandt, um für ihre Milliarden-Offerte zu werben. Das Angebot von Monsanto sei inhaltlich aber weitgehend identisch mit dem ersten Vorschlag und nur um eine "eine völlig unzureichende" Strafzahlung im Falle eines Abbruchs der Fusion ergänzt worden, begründete Syngenta am Montag die erneute Ablehnung. Der Übernahmepreis sei unverändert und auch die Lösungsvorschläge für etwaige regulatorische Probleme seien nach wie vor unzureichend.
Mit Blick auf die Syngenta-Aktionäre betonte die Firma, sie stehe alleine sehr gut da und werde ihre mittelfristigen Margenziele erreichen.
Monsanto bot Syngenta am Sonntag eine Gebühr von 2 Milliarden US-Dollar bei Scheitern einer Übernahme. Medienberichten zufolge hatte sich Syngenta aber mit 10 Prozent des Kaufpreises gegen ein Scheitern des Zusammenschluss absichern wollen. Das wären rund 4,5 Milliarden US-Dollar gewesen.
Monsanto versucht derzeit ein zweites Mal, die Schweizer zu kaufen. Vor rund einem Jahr soll der größere US-Rivale Monsanto Medienberichten zufolge bei den Schweizern schon einmal vergeblich vorgesprochen haben.
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