Chemiebranche bleibt auch 2017 im Übernahmefieber
(dpa) - Das Übernahme- und Fusions-Karussell in der Chemiebranche dürfte sich laut einer Studie 2017 schwungvoll weiterdrehen. Nach dem rekordverdächtigen Niveau 2016 dürften das günstige Finanzierungsumfeld und strategische Erwägungen die Entwicklung bestimmen, wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in einer aktuellen Studie schrieb. Dazu zählten Abspaltungen aus laufenden Transaktionen sowie weitere Übernahmen zur Konsolidierung und Erweiterung.
«Der intensive Wettbewerb um attraktive Unternehmen wird auch in 2017 weitergehen und die Preise für Übernahmen treiben», sagte Marcus Morawietz, Partner und Leiter des Bereichs Chemie bei PwC. Allerdings stellten damit auch die erforderlichen Spareffekte eine immer größere Herausforderung für die Unternehmen dar.
Im alten Jahr hätten allen voran die Ankündigung der Mega-Fusionen zwischen den Chemieriesen Bayer und Monsanto, ChemChina und Syngenta sowie Linde und Praxair die Entwicklung bestimmt.
Aus geografischer Sicht seien Europa und Nordamerika derzeit klar die Hochburgen für große internationale Übernahmen, während Asien und insbesondere China viele lokale Konsolidierungen durchführten. «Das Ziel der chinesischen Regierung ist weiterhin die Schaffung großer Unternehmen, die im internationalen Vergleich bestehen können», sagte Morawietz.
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