Pfizer hat kein Interesse an Übernahme von Bayer
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Parmakonzern Pfizer ist nicht an einer Übernahme des deutschen Konkurrenten Bayer interessiert. Pfizer-Chef Henry McKinnell begründete dies im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstagsausgabe) mit der Integration der Erwerbung Pharmacia. Auch Warner-Lambert sei noch nicht vollständig integriert. Zudem rechne er für jede weitere größere Übernahme mit ernsthaften kartellrechtlichen Hürden, sagte McKinnell.
Gleichzeitig kritisierte er die deutsche Gesundheitspolitik. McKinnell sagte, die deutsche Politik sei zu einseitig auf Kostensenkung ausgerichtet. Das habe Spuren hinterlassen in dem Land, das einst als "Apotheke der Welt" galt. "Deutschland hat seine Pharmaindustrie zerstört", sagte der Pfizer-Chef. "Diese Entwicklung kann man jetzt auch am Fall Bayer verfolgen." Neben hausgemachten Schwierigkeiten wurde Bayer seiner Meinung nach auch durch die innovationsfeindliche Haltung der Gesundheitspolitik geschwächt.
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