Panne bei der BASF

Arbeiter klagen über Augenreizungen

12.05.2017 - Deutschland

(dpa) Beim Austritt giftiger Chemikalien im BASF-Werk Ludwigshafen haben sieben Arbeiter Reizungen der Augen und der Atemwege erlitten. Nach Mitteilung des Unternehmens entwichen am Donnerstagvormittag in einem Betrieb aus zunächst unbekannten Gründen Methanoldämpfe in geringer Menge und Spuren von Formaldehyd aus einem Behälter.

Die Männer, die für eine externe Firma arbeiten, wurden wegen ihrer Beschwerden zunächst vom BASF-Notarzt versorgt und dann in der Ambulanz untersucht. Umweltmesswagen des Unternehmens stellten laut BASF innerhalb und außerhalb des Werksgeländes keine erhöhten Messwerte fest. Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden, sagte eine Sprecherin.

Das leicht entzündliche Methanol wirkt laut BASF giftig, wenn es verschluckt oder eingeatmet wird und mit der Haut in Kontakt kommt. Das Gleiche gilt für den Hautkontakt mit Formaldehyd. Beim Einatmen kann laut BASF sogar Lebensgefahr bestehen. Beide Substanzen sind Ausgangsstoffe für chemische Produkte.

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