Akzo Nobel Organon setzt Produktionsmanagementsystem PAS-X von Werum in seiner Produktion ein

23.01.2003

Der weltweit tätige Pharmahersteller Organon, eine Business Unit von Akzo Nobel, hat mit der Implementierung des Produktionsmanagementsystems PAS-X in seiner Produktionsstätte in Oss, Niederlande, begonnen. PAS-X ist ein Produkt des Lüneburger Softwareherstellers Werum Software & Systems, das die FDA-konforme Verwaltung und Abarbeitung von Herstellvorschriften ermöglicht und den pharmazeutischen Produktionsprozess sichert.

Seit Anfang Oktober läuft die sogenannte Schattenproduktion, in der die neue Software zunächst parallel zur derzeitig papiergestützten Arbeitsweise in einem Teil der Verpackung eingesetzt wird. Nach der Validierung der PAS-X-Installation wird das bisherige System in Oss Mitte 2003 vollständig abgelöst.

Bereits Ende 2001 hatte Organon mit Werum einen Rahmenvertrag über die Lieferung des Manufacturing Execution Systems PAS-X abgeschlossen. Danach wird Organon PAS-X künftig als Standard-MES in der Produktion für die meisten seiner Fabrikationsstandorte einsetzen. Der Roll-out von PAS-X erfolgt phasenweise: In Oss wird das Produkt schrittweise zunächst in der Verpackung und dann in der Produktion eingeführt. Parallel beginnt die Einführung von PAS-X in weiteren Werken in verschiedenen Ländern.

"Der Rahmenvertrag ist für uns neben seinem Umfang auch deswegen besonders wertvoll, weil wir uns in einem siebenmonatigen Auswahlprozess gegen unsere wichtigsten Mitbewerber am Markt durchsetzen konnten", erklärt Hartmut Krome, Vorstand bei Werum.

"PAS-X von Werum ist die Software am Markt, die unsere Anforderungen am besten erfüllt", begründet Dr. Jan van Nispen die Auswahl. Van Nispen ist für die Koordination der weltweiten IT-Projekte im Pharmaumfeld bei Organon zuständig. Als Leiter des Projektes 'MIDAS' in Oss hat er an der Definition der maßgeblichen Ansprüche an IT-Systeme in der heutigen und zukünftigen Pharmaproduktion mitgearbeitet.

"Zentrales Ziel für MIDAS ist zum einen das Einhalten der Regularien für die Pharmaproduktion, wie sie von der FDA oder der EMEA formuliert oder in den cGMP festgeschrieben sind", erklärt van Nispen. "Zum anderen soll MIDAS Arbeitsabläufe rationalisieren, die Aufzeichnungen verbessern und durch Konzentration auf abweichungsbasierte Prüfungen den Freigabeprozess der Herstelldokumentation verkürzen."

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