Schwarz Pharma erwartet Gewinnsprung

21.02.2003
Monheim/Düsseldorf (dpa) - Der auf verschreibungspflichtige Arzneimittel spezialisierte Hersteller Schwarz Pharma erwartet im laufenden Geschäftsjahr einen Gewinnsprung. Mit Hilfe des Nachahmer- Medikaments «Omeprazol» könnte sich der Jahresüberschuss auf 200 Millionen Euro vervierfachen, teilte die Monheimer Schwarz Pharma AG am Mittwoch in Düsseldorf mit. Beim Umsatz werde 2003 fast eine Verdopplung auf 1,8 Milliarden Euro erwartet. Der Vorstand will Geld in den Ausbau der Produktpalette investieren. So wären Zukäufe von Mitteln in den Anwendungsgebieten Urologie und Neurologie denkbar. Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 wuchs Schwarz Pharma kräftig. Der Umsatz kletterte um 25,5 Prozent auf 963,5 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss nahm um 19,5 Prozent auf 48,4 Millionen Euro zu. Neben «Omeprazol», das zur Bekämpfung von Magen- und Darmgeschwüren dient, hätten weitere neu eingeführte Produkte in den Anwendungsgebieten Herz-Kreislauf- und Atmenwegs-Erkrankungen für steigende Erlöse gesorgt. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs um rund 200 auf 3740 an. Ein Arbeitsplatzabbau sei wegen der Sparmaßnahmen der Bundesregierung im Gesundheitsbereich derzeit nicht geplant. Es würden aber auch keine Zusatzstellen in Deutschland eingerichtet. Die Dividende für das Jahr 2002 solle 60 Cent je Aktie betragen. Das entspreche der Summe von Dividende und Bonuszahlung für 2001.

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