Nachwuchswissenschaftler der Universität Jena in Vorstand der GDCh gewählt
Der Nachwuchswissenschaftler vom Jenaer Lehrstuhl für Anorganische Chemie II hält dies aber für nichts Besonderes. "Ich werde in Zukunft das machen, was ich bereits bisher gemacht habe - nur mit mehr Unterstützung und vielleicht weitreichenderen Konsequenzen", sagt Pohlmann, der seit einem Jahr an der Jenaer Universität arbeitet. Seit langem engagiert er sich in der Nachwuchsorganisation der GDCh, dem Jungchemikerforum, dessen Bundessprecher er im Jahr 2000 war. Es sind die nachhaltigen Themen, denen er sich schwerpunktmäßig widmen will. "Ich werde mich besonders um die Nachwuchsförderung und die Integration der Absolventen in Beruf und Verband kümmern, äußert der gebürtige Bielefelder. Außerdem liegt ihm der enge Kontakt zu den lokalen Gruppen des Chemikerverbandes, dem rund 27.000 Mitglieder angehören, am Herzen. Dadurch sollen Synergien geschaffen werden, um die Effizienz der ehrenamtlichen Arbeit zu erhöhen und letztlich Raum für neue Aktivitäten zu gewinnen.
Für die Friedrich-Schiller-Universität bedeutet Pohlmanns Wahl die Fortsetzung einer hart erarbeiteten Traditionslinie. Wenn er am 1. Januar 2004 seine vierjährige Amtszeit antreten wird, scheidet ein anderer Jenaer Chemiker aus dem Vorstand aus. Prof. Dr. Dirk Walther hat seit 1995 im Vorstand die ostdeutschen Interessen vertreten und ist seit 2002 sogar Vizepräsident der Gesellschaft. Satzungsgemäß hat Walther nach acht Jahren Amtszeit nicht wieder kandidiert - und die verantwortungsvolle Aufgabe geht nun an seinen jüngeren Jenaer Kollegen über.
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