Der europäische Markt für Durchflussmesser

Wachstum aufgrund neuer Technologien

20.06.2001
Neue Technologien und Anwendungen haben den europäischen Markt für Durchflussmesser von 867,6 Millionen US-Dollar im Jahr 1997 auf 890,3 Millionen US-Dollar im Jahr 2000 wachsen lassen. Ohne Preisverfall hätte der Zuwachs allerdings noch deutlich höher ausfallen können. Nach einer neuen Analyse der internationalen Unternehmensberatung Frost & Sullivan (www.sensors.frost.com) soll der Markt dank anhaltender Nachfrage weiter kontinuierlich zulegen und im Jahr 2007 ein Volumen von 1,048 Milliarden US-Dollar erreichen, was einer durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstumsrate von 2,4 Prozent entspricht. Dazu wird auch die erwartete Stabilisierung der Preise beitragen. Der Trend zu moderneren Technologien wird sich fortsetzen und auch zukünftig für Umsatzwachstum sorgen. Nach Vicky Whiting, Industry Analystin bei Frost & Sullivan, steigt das Interesse an innovativen Verfahren wie Ultraschallmessung und Coriolis-Massemessung mit der Bekanntheit und dem Markterfolg der entsprechenden Messgeräte sowie mit sinkenden Preisen. Induktive Durchflussmesser an der Spitze Die früher dominierenden Differenzdruck-Durchflussmesser haben in den vergangenen Jahrzehnten Marktanteile an konkurrierende Technologien verloren. Im Jahr 2000 kamen sie noch auf 18,0 Prozent vom europäischen Umsatz, und ein weiterer Rückgang ist abzusehen. An der Spitze stehen jetzt induktive Durchflussmesser, die ihr Anwendungsgebiet erheblich ausgeweitet und ihren Marktanteil auf 27,2 Prozent im Jahr 2000 erhöht haben. Auch für die Coriolis-Durchflussmesser wachsen die Umsatzanteile weiter. Sie konnten erfolgreich in die Märkte anderer Technologien eindringen. Hauptwachstumsfaktor sind hier die technischen Vorteile. Auch die jüngsten Preissenkungen werden den Neuabsatz in den nächsten Jahren beflügeln. Chemische und pharmazeutische Industrie größte Anwenderbranche Größtes Anwendungsgebiet für Durchflussmesser war in 2000 die chemische und pharmazeutische Industrie, deren Umsatzanteil auf 26,0 Prozent wuchs. In dieser Branche ist für den Prognosezeitraum ein leichter Umsatzanstieg zu erwarten, gerade was den pharmazeutischen Bereich angeht. Petrochemie und Öl- und Gasraffinerien zusammen folgten mit 22,1 Prozent in 2000 auf Platz zwei. Steigende Investitionen und strengere Abwasservorschriften werden den Marktanteil des Bereichs Wasser/Abwasser von 12,7 Prozent im Jahr 2000 auf 13,2 Prozent im Jahr 2007 weiter wachsen lassen. Als weitere Anwendungsgebiete werden in der Analyse die Bereiche Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Energiewirtschaft, Umwelt-Monitoring, Zellstoff- und Papierindustrie und andere Prozessindustrien erfasst. Größter Ländermarkt ist Deutschland mit einem Umsatzanteil von 25,0 Prozent in 2000, gefolgt von Frankreich mit 16,0 Prozent, Großbritannien (15,4 Prozent) und Italien (11,5 Prozent.) E-Commerce ermöglicht Optimierung des Zulieferprozesses Eine wichtige Rolle für die Zukunft des Marktes spielt E-Commerce. Damit eröffnet sich ein interessanter neuer Absatzkanal und bietet erhebliches Potenzial zur Optimierung des Zulieferprozesses. Für die Anbieter wird es von entscheidender Bedeutung sein, die E-Commerce-Entwicklungen in ihrem Sektor genau zu beobachten und sich entsprechend zu positionieren. Die Studie "The European Flow Sensors Marke (Report 3965)" ist zu beziehen bei Frost & Sullivan, Münchener Str. 30, 60329 Frankfurt/Main, Ansprechpartnerin Katja Feick, Tel. 069-77033-12, Fax 069-234566

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