MG erwägt bei Chemie-Verkauf Sonderverhandlungen über Kunststoffsparte
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Mischkonzern mg technologies AG ist laut einem Pressebericht in die dritte Runde des Bieterverfahrens für seine Chemietochter Dynamit Nobel (DN) gegangen. Wie die "Financial Times Deutschland" in ihrer Freitagausgabe berichtet, wurden die letzten Gebote in den vergangenen Tagen eingereicht. Die Frist endete am Dienstag. mg lehnte eine Stellungnahme dazu ab.
mg erwäge eine gesonderte Verkaufsstrategie für eine der fünf DN-Untersparten, erfuhr die Zeitung aus Finanzkreisen. Demnach könnte der Konzern das Kunststoff-Segment einzeln verkaufen und die vier anderen Untersparten (Kundensynthese, Keramiken, Pigmentchemie, Spezialchemikalien)im Paket veräußern. Das Plastik-Segment fertigt ganze Bauteile für Autohersteller, zum Beispiel Stoßstangen. Es hat insofern teilweise den Charakter eines Autozulieferers und könnte nach den Überlegungen des Konzerns aus den Verhandlungen über die klassischen Chemiegeschäfte herausgelöst werden, schrieb die Zeitung.
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