Mikrowellen-Sensoren prüfen Qualität von Lebensmitteln und Naturstoffen
Hochfrequenztechniker der Universität Kiel entwickelten mit Projektpartnern ein Verfahren, mit dem die Qualität von Naturstoffen und Lebensmitteln mit Hilfe von Mikrowellen überprüft werden kann. Unter der Leitung von Professor Dr. Reinhard Knöchel, Technische Fakultät der Universität Kiel, ist im Rahmen des EU-Vorhabens "A New Method for the Objective Measurement of the Quality of Seafood" eine Methode entstanden, die sich in der Industrie einsetzen lässt. Ein Prototyp wird der Öffentlichkeit auf der Hannover Messe 2004 (19.-24.4.2004) präsentiert. Die Kieler Arbeitsgruppe ist am Norddeutschen Gemeinschaftstand (Halle 18, Stand E 12) zu finden.
Bisher wurden Mikrowellen unter anderem dazu eingesetzt, Materialien zu erwärmen. Jetzt wurden am Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik der CAU Sensoren entwickelt, die mit Hilfe von Mikro- bzw. Hochfrequenzwellen beispielsweise den Wassergehalt, die Dichte oder die Qualität von Lebensmitteln und anderen Stoffen erfassen.
Hierzu wird ein sehr kurzer Hochfrequenzimpuls auf ein Material, z.B. Fisch Fleisch oder Früchte, gegeben. Der Impuls ist so schwach, dass er das Material nicht verändert oder gar zerstört. Treffen die Mikrowellen auf das Material, verformt sich der Impuls aufgrund der Materialeigenschaften. Die Verformung wird gemessen, und es ist ableitbar, wann beispielsweise ein Fisch gefangen wurde oder ob einem Material künstlich Wasser zugesetzt wurde.
Der Prototyp, der auf der Messe gezeigt wird, kann an einen vielfältigen Einsatz in der Prozess-Überwachung und zur Kontrolle von Materialen angepasst werden, beispielsweise zur Qualitätsbestimmung bei Lieferung von frischen Lebensmitteln. Er lässt sich sowohl als preisgünstiger Sensor für Produktionsstrecken ausführen, als auch miniaturisiert für den mobilen Einsatz gestalten.
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