Degussa nimmt neue Polyether-Anlage in den USA in Betrieb
Die Degussa AG, Düsseldorf, hat heute an ihrem Standort Hopewell, Virginia, eine neue Polyether-Anlage in Betrieb genommen. Insgesamt investierte Degussa dazu in den vergangenen zwei Jahren in Hopewell rund 25 Mio. Euro. Die neue Anlage verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von 14.000 Tonnen. Damit stärkt Degussa ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Polyurethane-Additives, Industrial Specialties, Coating & Ink-Additives sowie Personal Care.
Der Degussa-Vorstandsvorsitzende Prof. Utz-Hellmuth Felcht: "Die neue Anlage ist der vorläufige Abschluss einer Reihe strategischer Investitionen am Standort Hopewell. Zusammen mit dem neuen Technologie- und Marketingzentrum sowie dem neuen Polyurethan Additive-Kompetenzzentrum können wir nun den NAFTA-Kunden unsere maßgeschneiderten Systemlösungen direkt vor Ort anbieten."
Im NAFTA-Raum erwirtschaftete Degussa im Geschäftsjahr 2003 mit mehr als 6.200 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von rund 2,6 Mrd. Euro. Das entspricht 23 Prozent des Konzernumsatzes in Höhe von 11,4 Mrd. Euro.
Prof. Hans-Joachim Kollmeier, Bereichsvorstand Performance Materials: "Degussa verfügt nun sowohl im NAFTA-Raum als auch in Europa über die volle Fertigungstiefe für Spezial-Siloxane, die bisher nur am Standort Essen gegeben war. Unsere beiden Geschäftsbereiche Oligomere & Silicone sowie Care Specialties stärken damit nachhaltig ihre Marktpositionen auf dem nordamerikanischen Kontinent."
Degussa bedient mit innovativen Produkten und Systemlösungen aus Hopewell die Polyurethan-Schaumindustrie, die Farben- und Beschichtungsindustrie, die Kosmetikindustrie sowie die Hersteller von landwirtschaftlichen Produkten. Insgesamt sind am Standort Hopewell, der zur 100-prozentigen Degussa Tochter Goldschmidt Chemical Corporation gehört, rund 210 Mitarbeiter tätig. Durch die Investitionen der letzten zwei Jahre werden zusätzlich 25 Arbeitsplätze geschaffen.
Die nun in Hopewell hergestellten Polyether sind Bausteine oberflächenaktiver Substanzen, die auch als "Surfactants" bezeichnet werden. Sie können die Verträglichkeit zwischen Öl und Wasser in Emulsionen oder Gasen und Flüssigkeiten in Schäumen vermitteln. In Hopewell werden Polyether aus Ethylenoxid und/oder Propylenoxid sowie niedermolekularen Alkoholen durch Polymerisation hergestellt und mit Siloxanen, das sind siliziumorganische Verbindungen, chemisch verbunden. Auf diese Weise können die Eigenschaften beider Molekülbausteine kombiniert und so maßgeschneiderte Lösungen für Kunden in den verschiedenen Märkten angeboten werden. Polyether sind umweltverträglich und biologisch abbaubar.
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