FIZ Karlsruhe und FIZ CHEMIE Berlin gehen strategische Kooperation ein

17.06.2004

Die Aufsichtsräte haben zugestimmt. Jetzt sind die Geschäftsführungen am Zug: Auf der Kongressmesse comInfo 2004 gaben Sabine Brünger-Weilandt für das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe sowie Professor Dr. René Deplanque und Peter Schuhe für das FIZ CHEMIE Berlin heute ihren Letter of Intent an die Öffentlichkeit, mit dem eine deutlich stärkere Zusammenarbeit der beiden gemeinnützigen Organisationen besiegelt wird.

"Mit einer engen Kooperation zwischen unseren Institutionen machen wir den ersten Schritt, die wissenschaftlichen Informationseinrichtungen am Standort Deutschland nachhaltig zu stärken. Wir werden uns verstärkt im europäischen Kontext positionieren und damit unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicherstellen", erläutert Brünger-Weilandt einen der wesentlichen Gründe für die Entscheidung. "Das Kompetenzzentrum hat zwei Hauptzielgruppen: Zum einen die Wissenschaftler in Wirtschaft und Industrie. Zum anderen die Wissenschaftler an Forschungseinrichtungen und Universitäten. Hier wollen wir Unterstützung leisten, indem wir das Management von Information und Kommunikation betreiben."

Peter Schuhe sieht in der Kooperation gute Chancen, auch den operativen Wirkungsgrad zu erhöhen: "Wenn wir das gemeinsame Fachwissen und die Kompetenzen unserer hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal einsetzen und darüber hinaus technische und organisatorische Ressourcen vernünftig bündeln, werden wir positive Synergieeffekte erzielen".

Der in der Absichtserklärung vereinbarte gemeinsame Auftritt in Werbung und Marketing jeweils dort, wo die selben Zielgruppen angesprochen werden, ist bereits mit dem Gemeinschaftsstand auf der comInfo 2004 erstmals realisiert. Weitere Kooperationsprojekte im Bereich der Mathematik und bei der Planung und Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen werden ab sofort begonnen.

Aus der Verbindung der beiden Fachinformationszentren wird sich ein zukunftsfähiges, leistungsstarkes Kompetenzzentrum für wissenschaftliche und technische Information entwickeln. Das organisatorische Kooperationsmodell wird bewusst so gestaltet, dass die künftige Einbeziehung weiterer Partner möglich ist.

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