BASF übernimmt Chemiestandort in Feluy, Belgien
Die BASF hat heute am 11. Juli 2001, die Genehmigung zum Erwerb des Chemiestandorts Feluy, Belgien, durch die EU-Kommission erhalten. Die Übertragung der ehemaligen SISAS-Produktion an die BASF in notarieller Form erfolgt am 13.7.2001. Die Integration des Standorts in die BASF-Gruppe ermöglicht den Erhalt von 312 Arbeitsplätzen in Feluy.
Die erworbene Produktion wird organisatorisch der BASF Antwerpen N.V. in Antwerpen, Belgien, zugeordnet. Die neuen Aktivitäten sollen in die regionalen Geschäftseinheiten für Butandiol und Polyalkohole sowie Weichmacher und Lösemittel integriert werden. Durch diese Maßnahmen ergeben sich Synergiemöglichkeiten auf dem Gebiet der Verwaltung (Personal, Finanzen, Einkauf, Logistik und IT-Dienste), der technischen Wartung, sowie bei der Entwicklung von Prozessen und beim Know-how-Austausch.
Der Standort Feluy verfügt derzeit über folgende Produktionsanlagen und Jahreskapazitäten: 92.000 Tonnen Phthalsäureanhydrid, 90.000 Tonnen Maleinsäureanhydrid, 70.000 Tonnen Butandiol und Derivate sowie 95.000 Tonnen Weichmacher. Phthalsäureanhydrid ist ein Vorprodukt für Weichmacher und Farbstoffe. Maleinsäureanhydrid dient zur Herstellung von ungesättigten Polyesterharzen. Butandiol und Derivate werden für zahlreiche Kunststoffe, Elastomere und Lösemittel benötigt. Darüber hinaus verfügt der Standort über eine Biodieselproduktion, deren Nebenprodukt von einem Partner (Neochim) für die Herstellung von Glyzerin verwendet wird.
Die BASFAntwerpen ist eine 100prozentige Tochtergesellschaft der BASF Aktiengesellschaft in Ludwigshafen, Deutschland. Sie betreibt den größten integrierten Chemiekomplex Belgiens und den zweitgrößten Standort der BASF-Gruppe. Das Werksgelände liegt im Norden des Antwerpener Hafens und produziert in 54 Anlagen Mineraldünger, Kunststoffe und Fasern, Veredlungsprodukte und Chemikalien. Mit rund 3500 Mitarbeitern erzielte die BASF Antwerpen im Jahr 2000 einen Umsatz von ca. 3,2 Mrd. Euro.
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