Siegfried Gruppe mit Umsatzrückgang

21.01.2005

Die Zofinger Siegfried-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 321.4 Millionen Franken, was einem Rückgang von 10.2 Prozent in Lokalwährungen und 12.3 Prozent in Schweizer Franken entspricht. Das Umsatzergebnis ist von den Überkapazitäten im Markt für chemisch-pharmazeutische Wirkstoffe sowie vom sinkenden Dollar-Kurs geprägt. Im Geschäft mit Generika und biologischen Wirkstoffen, sowie im Bereich Sidroga erreichte Siegfried gute Umsatzresultate.

Der im Pharmageschäft tätige Bereich Siegfried mit den Business Units Actives, Generics und Biologics erzielte einen Umsatz von 289.4 Millionen Franken, was einem Rückgang von 11.6 Prozent in Lokalwährungen und 13.9 Prozent in Schweizer Franken entspricht.

Die Business Unit Siegfried Actives (Kundensynthese und Standard-Produkte) litt erheblich unter den weltweit vorhandenen Überkapazitäten im Zuliefergeschäft für die forschende Pharma-Industrie. Zusätzlich hinterliess der stark gesunkene Dollar-Kurs deutliche Spuren. Ein im Jahr 2004 in die chemische Produktion eingeführtes grosses Produkt und der gute Auftragsbestand in der chemischen Entwicklung werden sich im laufenden Jahr positiv auf die Auslastung auswirken. Eine Rückkehr zum Wachstum wird im zweiten Halbjahr 2005 erwartet.

Die Business Unit Siegfried Generics erzielte dank der Einführung eines bedeutenden Produkts im ersten Halbjahr ein hervorragendes Ergebnis. Auch die sich im befindliche Business Unit Siegfried Biologics hat im Berichtsjahr deutliche Fortschritte erzielen können. Die Mitte des Jahres 2004 eingeleitete Restrukturierung im Bereich Siegfried verläuft nach Plan. Der Stellenabbau ist per Ende 2004 im Wesentlichen abgeschlossen worden.

Zur Zeit werden die definierten Prozess-Verbesserungen umgesetzt. Daraus werden sich jährliche Einsparungen von nachhaltig 25 Millionen Franken ergeben. Dank einem starken zweiten Halbjahr erzielte der Bereich Sidroga im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 32 Millionen Franken, was einem Plus von 5.7 Prozent entspricht. Die Rückschläge wegen den markanten Frequenzrückgängen in den deutschen Apotheken nach der Gesundheitsreform 2004 konnten damit kompensiert werden.

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