BASF reicht Angebot für Engelhard ein - Mit Bedingungen verbunden
(dpa) BASF stellt die Weichen für die milliardenschwere Übernahme des US- Spezialchemiekonzerns Engelhard. Die BASF werde ihr Angebot an die Engelhard-Aktionäre mit Gesamtkosten von 4,9 Milliarden Dollar offiziell bei der US- Börsenaufsicht SEC einreichen, teilte die BASF AG mit. Das Angebot endet vorbehaltlich einer Verlängerung am 6. Februar 2006 um 24.00 Uhr Ortszeit (New York City) und ist an eine Reihe von Bedingungen geknüpft. BASF will mit der größten Übernahme seiner Geschichte neue Wachstumsfelder erschließen.
Zu den Bedingungen gehört, dass eine Mehrheit der Engelhard- Stammaktien zum Kauf angeboten werden. Zudem soll der Engelhard-Vorstand seine Maßnahmen zur Abwehr von Übernahmen zurücknehmen. Die BASF hatte bei Vorstellung der Pläne in der vergangenen Woche darauf hingewiesen, dass Engelhard hinsichtlich der Abwehrmaßnahmen für Übernahmeangebote «ein sehr komplexes Szenario» besitze. Ferner steht das Angebot unter dem Vorbehalt, dass die notwendigen behördlichen Genehmigungen erteilt werden. Engelhard setzte mit Autokatalysatoren- Technologie und Pigmenten 2004 rund 4,16 Milliarden Dollar um. Den Aktionären des US-Spezialchemieunternehmens wird ein Barangebot von 37 Dollar je Aktie unterbreitet.
Da das Engelhard-Management das Gebot noch nicht unterstützt und seine Aktionäre dazu aufgefordert hat, darauf zunächst nicht zu reagieren, kann das Gebot als Versuch einer feindlichen Übernahme angesehen werden. Die BASF hat allerdings signalisiert, dass sie eine freundliche Übernahme vorzieht.
Unterdessen will eine Engelhard-Aktionärin das Unternehmen einem Zeitungsbericht zufolge per Klage zur Reaktion auf das BASF- Angebot zwingen. Die Anteilseignerin habe beim State Court in Trenton, New Jersey, Klage eingereicht, um das Engelhard-Management gerichtlich an den Verhandlungstisch mit BASF oder möglichen anderen Bietern zu zwingen, berichtete das «Handelsblatt».
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