Online-Patentinformation zum Pauschalpreis

17.10.2001

Das Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe unterstützt durch Festpreisangebote die Initiativen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Vermittlung von Informationskompetenz im Studium. Für die Initiativen des Bundeskabinetts zur Steigerung des Patentaufkommens an Hochschulen hat die wissenschaftlich-technische Serviceeinrichtung weitere Datenbank- und Schulungsprogramme entwickelt, um dadurch die Arbeit der neuen Patent- und Verwertungsagenturen und den systematischen Auf- und Ausbau des Hochschulpatentsystems zu unterstützen. Das FIZ Karlsruhe ist auf dem Gebiet der gewerblichen Schutzrechte langjähriger Partner bei Fördermaßnahmen des Bundes und der Länder für Patente (http://www.patente.bmbf.de) aus Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen. Als Mitbetreiber des in Wissenschaft und Technik führenden Online-Service STN International bietet das FIZ Karlsruhe über 210 Fachdatenbanken an, darunter die international größten und bedeutendsten Patentdatenbanken.

"Eine effiziente Auswertung von Schutzrechtsdokumenten bringt nachweislich Wettbewerbsvorteile", erklärt Dipl.-Ing. Friedemann Böhm, beim FIZ Karlsruhe zuständig für Patent- und Markendatenbanken. Für professionelle Patentrecherchen sei es notwendig, dass man sich im internationalen Patentrecht auskenne und wisse, wie man mit Online-Datenbanken umgehe. Das FIZ Karlsruhe bietet deshalb Trainingsprogramme für Einsteiger und Fortgeschrittene an.

Mit Spezialangeboten will das FIZ Karlsruhe Hochschulen dazu bewegen, in ihrer Lehre stärker auf Informationsbeschaffung aus Online-Fachdatenbanken einzugehen. "Obwohl heute jeder Lehrstuhl das Internet ganz selbstverständlich für E-Mails und als Informationsquelle einsetzt, nutzen noch zu wenige der deutschen Hochschulen wissenschaftliche und technische Fachinformation aus professionellen Datenbanken", berichtet Dr. Luzian Weisel. Weisel ist beim FIZ Karlsruhe für akademische Programme zuständig. Obwohl das Internet nach einer BMBF-Studie (http://www.stefi.de) zunehmend zum meistgenutzten Informationsmedium im Studium wird, weist die fach- und sachgerechte Nutzung jedoch noch erhebliche Defizite auf. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Patentinformation.

Eines der größten Hindernisse, so Weisel, ist die Furcht der Hochschulen vor Kosten, die sich nicht genau vorauskalkulieren lassen. Aus diesem Grund verstärkt das FIZ Karlsruhe seine Aktivitäten, den Hochschulen Festpreisabkommen zur Nutzung bestimmter Datenbanken oder Datenbankgruppen anzubieten. Die Cluster können je nach Fachgebiet und Größe der Hochschule individuell zusammengestellt und die Preise dazu entsprechend vereinbart werden.

Ein attraktiver Pauschalpreis gilt für Fachhochschulen, die ganze Datenbankgruppen oder einzelne Datenbanken, beispielsweise für Patent- und Marken-Informationen, nutzen wollen. Hochschulen, die sich mit anderen zu Konsortien zusammenschließen, bietet das FIZ Karlsruhe Konsortialverträge mit Sonderkonditionen an.

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