Chrysler PT Cruiser: Lack-Haut stammt von BASF
Korrosionsschutz erhält die Karosserie des neuen Chrysler PT Cruiser durch eine bleifreie kathodische Tauchlackierung, mit der sich auch Hohlräume besonders gut beschichten lassen. Für Steinschlagschutz sorgt ein spezieller ökoeffizienter Pulverlack. Seine Vorteile liegen in der fast 100prozentigen Materialausnutzung, da Pulver-Overspray wieder der Applikationsanlage als Recyclingstrom zugeführt wird, daneben wird er emissionsfrei appliziert und bietet am Fahrzeug sehr gute Steinschlagbeständigkeit. Die Farben des Chrysler PT Cruiser - derzeit insgesamt zehn Töne mit Namen, Bright Silver, Black, Patriot Blue, Shale Green, Inferno Red, Stone White, Dark Garnet Red, Inka Gold, Light Almond und Steel Blue - erhält das Fahrzeug durch Wasserbasislacke. Ein zweikomponentiger Klarlack sorgt für Glanz und zusätzliche Beständigkeit. Zu den Aufgaben des vierköpfigen BASF-Teams, das die Lackiererei in Graz rund um die Uhr betreut, zählt vor allem die Sicherstellung der gleichbleibend hohen Qualität, daneben aber auch Materialdisposition und Logistik. Abgerechnet wird nicht nach Lackverbrauch, sondern nach lackierter Karosse. Das Abrechnungsmodell erhöht die Kalkulationssicherheit und ist für BASF zusätzlicher Ansporn, alle Einsparpotentiale aufzuspüren und umzusetzen. Die Attraktivität besteht vor allem darin, höherwertige Materialien einzusetzen, die ihre Mehrkosten durch einen geringeren Verbrauch und geringere Nacharbeit mehr als wettmachen. Dadurch erhöht sich die Wirtschaftlichkeit für beide Partner und es hilft der Umwelt.
Der Produktionsstart des neuen Chrysler PT Cruiser markiert einen weiteren Meilenstein in der Zusammenarbeit von BASF und Eurostar am Standort Graz, an dem seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 1991 der Chrysler Voyager gebaut wird. So wurden bereits Ende 1994 flächendeckend ökoeffiziente BASF-Wasserbasislacke eingeführt. Ende 1995 wurden erstmals in Europa Fahrzeuge mit einem speziell entwickelten BASF-Pulverlack als Steinschlagschutz ausgerüstet. Seit diesem Zeitpunkt ist Eurostar europaweit wegweisend im Einsatz der emissionsfreien Pulverfüllertechnologie im Bereich der Automobilbeschichtung. Die Zusammenarbeit basiert auf einer jahrelangen Verbindung zwischen der damaligen Firma Chrysler und BASF Coatings in USA. Dort kooperiert BASF seit Anfang der achtziger Jahre mit dem Unternehmen in Bezug auf Fahrzeuglackierung.
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