Forschungsintensität der britischen Pharmabranche unübertroffen
Steigende FuE-Ausgaben des Dienstleistungssektors
Das britische Ministerium für Handel und Industrie (Department for Trade and Industry) veröffentlichte am 30. Oktober das aktuelle "R&D Scoreboard 2006". Dieses wertet die Angaben zu den Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) von 800 Firmen in Großbritannien sowie 1250 Unternehmen weltweit aus. Differenziert wird dabei zwischen fünf Branchengruppen mit unterschiedlich hoher Forschungsintensität, angeführt vom Pharmasektor, in dem Großbritannien im Hinblick auf die Forschungsintensität weltweit führend ist.
Das "R&D Scoreboard 2006" enthält Daten der 800 forschungsintensivsten Firmen in Großbritannien. Deren FuE-Ausgaben beliefen sich im Haushaltsjahr 2005/06 auf 19,2 Mrd. £ (28,8 Mrd. EUR) - im Vergleich zu 17 Mrd. £ (25,5 Mrd. EUR) in 2004/05. Ein Drittel dieses Zuwachses geht auf Erhöhung der FuE-Ausgaben der Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Zwei Drittel sind auf die bessere Erfassung von FuE-Ausgaben des Dienstleistungssektors zurückzuführen.
Rund 13 Mrd. £ (19,5 Mrd. EUR) der FuE-Ausgaben von Firmen in Großbritannien entfielen auf 72 Unternehmen in britischem Besitz, die auch zu den 1250 forschungsintensivsten Firmen weltweit zählen. Zu den drei Branchenschwerpunkten bei den FuE-Aufwendungen der britischen Wirtschaft gehören die Pharmaindustrie mit 6,8 Mrd. £ (10,2 Mrd. EUR) bzw. einem Anteil von 35,4%.
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