Grüne Biotechnologie - Zukunftsfeld mit globalem Marktpotenzial

19.09.2007

Das Kongressprogramm der Biotechnica 2007 deckt ein breites Spektrum der Grünen Biotechnologie ab.

Pflanzenbiotechnologie ist ein Bereich der Branche, der mit vielen Ängsten und Schwierigkeiten behaftet ist. Mit "Grüner Biotechnologie" werden gentechnisch veränderte Pflanzen assoziiert - Genmais in den Cornflakes, die gammelfreie Tomate im Salat und genetisch verändertes Sojamehl in der Soße. Dabei ist dies nur ein kleiner Zweig der Grünen Biotechnologie. Experten schätzen die Technologie um die Pflanzen als wichtiges Zukunftsfeld mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und großem globalem Marktpotenzial ein.

Nachwachsende Rohstoffe als Energiequelle expandieren, wie viele neue Biogasanlagen zeigen, und an Pflanzen als Energielieferanten hängt eine ganze Wertschöpfungskette. In Sachsen-Anhalt hat die Biomasseverarbeitung und -verwertung einen besonderen Stellenwert. Dort werden - vor dem Hintergrund zunehmender Biodiesel- und Bioethanolproduktion - bewusst die Weichen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln in diesem Bereich gestellt.

Die Bedeutung der Pflanzen wächst nicht nur auf dem Energiesektor. Sie sind zudem eine wichtige Quelle für die Entwicklung neuer Medikamente. Lebensmittel lassen sich mit klassischen biotechnologischen Methoden - jenseits der molekularen Gentechnik - veredeln. Besonders nah ist der Teilbereich Functional Food der "Grünen Biotechnologie". Wer sich damit auf der Herstellerseite auseinander setzt, bekommt die rechtlichen Rahmenbedingungen und Zulassungsprozeduren bis hin zu klinischen Studien zu spüren. Die neuesten Aspekte dazu - insbesondere die neue Health-Claims-Verordnung für die Entwicklung von Functional Food - stehen im Fokus des "Forum Functional Food".

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