Westfalen AG verdoppelt Grundkapital.

Weiterhin planvolles Wachstum.

17.01.2002

Die Westfalen AG, Münster, hat ihr Grundkapital von DM 20 Mio. auf EUR 20 Mio. erhöht.

Die bereits erwartete Kapitalerhöhung erfolgte zu etwa gleichen Teilen aus Mitteln der Aktionäre sowie durch die Umwandlung von Gewinnrücklagen der Gesellschaft. Die Eintragung beim Registergericht wurde inzwischen vollzogen.

Wolfgang Fritsch-Albert, Vorstandsvorsitzender der 1923 gegründeten Familien-AG: "Damit stellen wir die Eigenfinanzierung des Unternehmens, insbesondere die Finanzierung langfristiger Vorhaben, auf eine breite und solide Basis. Wir werden die Mittel für die Akquisitionen und den weiteren Ausbau der inländischen Produktion sowie der Auslandsorganisation nutzen." Derzeit plant das Unternehmen, die Wasserstoffversorgung in Süddeutschland logistisch und wirtschaftlich zu optimieren. Auch eine Übernahme von Tankstellen, die als Folge der Fusionen zum Verkauf stehen, kann sich Fritsch-Albert "sehr gut vorstellen". Klare Voraussetzung sei jedoch, dass diese Tankstellen in Hinblick auf Lage, Kraftstoffabsatz und Shopgeschäft auch zukünftig wirtschaftlich interessant sind. Ebenfalls sei die Gründung einer weiteren Auslandsgesellschaft nicht auszuschließen.

Im gerade zu Ende gegangene Geschäftsjahr hat die Westfalen AG einen Umsatz von etwa EUR 650 Mio. erzielt. In Summe habe man die hoch gesteckten Ziele erreicht oder gar übertroffen und die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen deutlich verbessert, charakterisiert der Vorstandsvorsitzende die aktuelle Lage. "Mit sehr gemischten Gefühlen" betrachtet er jedoch die Zusammenschlüsse der Wettbewerber im Tankstellenmarkt und die damit verbundenen Auflagen des Kartellamtes. Er sieht hier die Gefahr, dass dem Mittelstand vor allem solche Tankstellen angeboten werden, die nicht dauerhaft überlebensfähig sind.

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