RUB bekommt neues Graduiertenkolleg: Physikalische und Chemische Prozesse an Oxidoberflächen

25.01.2008

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat an der Ruhr-Universität Bochum ein neues Graduiertenkolleg eingerichtet. Das Kolleg "Physikalische und Chemische Prozesse an Oxidoberflächen: Vom Experiment zur Theorie" ist als integriertes Graduiertenkolleg dem Sonderforschungsbereich 558 "Metall-Substrat-Wechselwirkungen in der heterogenen Katalyse" angegliedert und wurde rückwirkend zum 1.1.2008 bewilligt. Chemiker, Physiker und Absolventen verwandter Fächer können sich ab sofort um Stipendien bewerben. Die Teilnehmer werden automatisch Angehörige der Research School der RUB, die aus Mitteln der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert wird. Hier erwerben sie neben dem Fachwissen auch darüber hinaus gehende Schlüsselqualifikationen.

In der laufenden Förderperiode des Sonderforschungsbereichs (Sprecher: Prof. Dr. Christof Wöll) stehen die Herstellung, Charakterisierung, Funktion und Optimierung von Zinkoxid-geträgerten Kupferkatalysatoren sowie von Titandioxid-geträgerten Goldkatalysatoren im Vordergrund. An den Forschungsaktivitäten beteiligt sind Gruppen aus den Bereichen Anorganische Chemie, Mineralogie, Physikalische Chemie, Technische Chemie, Festkörperphysik und Theoretische Chemie. "Der SFB verfügt über eine hervorragende apparative Ausstattung und wegen der engen Verzahnung der Arbeitsgruppen herrscht eine außergewöhnlich gute Arbeitsatmosphäre", so Prof. Wöll.

Mittels integrierter Graduiertenkollegs, einem Programm, das die DFG erst vor etwa einem Jahr aufgelegt hat, soll die wissenschaftliche Eigenständigkeit und Weiterqualifizierung von Doktoranden in SFBs strukturiert gefördert werden. Ausschreibung und Teilnehmerauswahl für das Kolleg des SFB 558 übernimmt die Research School der RUB, die als integrierendes Dach aller strukturierten Graduiertenprogramme fungiert. In der Research School erwerben die Teilnehmer Schlüsselqualifikationen etwa in Präsentation und Kommunikation, tauschen sich untereinander aus und kommen auch mit Doktoranden anderer Fachrichtungen in Kontakt.

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