Forschungsprojekt zwischen Arkema und hte auf dem Gebiet der Glycerin-Umwandlung zu Acrolein und Acrylsäure

16.03.2009 - Deutschland

hte und Arkema gaben den erfolgreichen Abschluss einer Forschungskooperation auf dem Gebiet der Glycerinumwandlung zu Acrolein und Acrylsäure bekannt.

Das Ziel der Forschungskooperation bestand unter anderem aus dem Performance-Screening einer großen Zahl neuer Katalysatoren für die Umwandlung von Glycerin, einem Nebenprodukt bei der Herstellung von Biodiesel, zu Acrolein und Acrylsäure. Für diese Aufgabe wurden die Dienstleistungen der hte-Laboratorien ausgewählt, da die bei hte eigens entwickelte parallelisierte Testungstechnologie nach eigenen Angaben führend auf dem Gebiet der beschleunigten Forschung und Entwicklung neuer Katalysatorsysteme ist. Vielversprechende Katalysatoren können mit Hilfe dieser Technologie schneller aus der Konzeptphase zur potentiellen Kommerzialisierung überführt werden.

Die Forschungskooperation zwischen beiden Unternehmen startete im vergangenen Jahr. Arkema führte erstmalig ein Hochdurchsatzprogramm dieser Art durch. Die Herstellung von Acrolein und Acrylsäure aus Biomasseprodukten steht im Einklang mit Arkemas strategischer Ausrichtung, nachhaltige und umweltverträgliche Chemikalien durch effizientere Prozesse und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zu entwickeln. „Der größte Vorteil bei der Anwendung der hte-Technologie lag im enormen Zeitgewinn bei der Projektausführung. Durch diese Herangehensweise waren wir in der Lage, bereits in wenigen Monaten gute Ergebnisse zu erzielen. Mit konventionellen Methoden hätte das normalerweise zwei Jahre gedauert“, sagt Jean-Luc Dubois, wissenschaftlicher Direktor bei Arkema. Mittels Hochdurchsatz-Katalysatorforschung konnte sich Arkema einen beträchtlichen Wettbewerbsvorteil sichern. Gleichzeitig wurden die F&E-Kosten erheblich gesenkt.

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