SGL Group wird pessimistischer für das Gesamtjahr
(dpa-AFX) Der Kohlenstoffspezialist SGL Group blickt nach einem Geschäftsergebnis im dritten Quartal leicht unter den Analystenerwartungen etwas pessimistischer auf das Gesamtjahr. Trotz des zu Ende gehenden Lagerabbaus in der Stahlindustrie würden spätzyklische Branchen wie das Graphit-Geschäft erst jetzt von der Krise erfasst, sagte SGL-Chef Robert Koehler am Donnerstag in Wiesbaden. Daher erwarte SGL nun ein weiteren Geschäftsverlauf in etwa auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2009, zuvor war das Unternehmen von einem besseren zweiten Halbjahr ausgegangen.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging in den ersten neun Monaten um 65,1 Prozent auf 81,9 Millionen zurück. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 31,2 Millionen übrig - nach 150,5 Millionen Euro (8,0 Millionen Q3) im Vorjahr. Der Umsatz brach um 21,6 Prozent auf 892,4 Millionen Euro in den ersten neun Monaten ein. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten bei allen drei Kenngrößen mit leicht höheren Werten gerechnet.
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