Entsorgungsprozesse werden weiter verbessert: Infraserv Höchst plant Durchsatzoptimierung der Rückstandsverbrennungsanlage
Infraserv Höchst plant die Optimierung der Rückstandsverbrennungsanlage (RVA), in der verstärkt heizwertarme und wässrige Materialien verbrannt werden, die nur einen geringen Schadstoffinhalt aufweisen. Hintergrund dieser Planung sind allgemeine Veränderungen der Abfallströme, die sich in den vergangenen Jahren ergeben haben. So werden heizwertreiche Abfälle verstärkt in anderen Anlagen thermisch verwertet, beispielsweise in der Zementindustrie. In der Rückstandsverbrennungsanlage des Industrieparks Höchst werden zunehmend heizwertarme Abfälle entsorgt, darunter auch immer mehr belastete Abwässer, die nicht für eine Behandlung in einer Kläranlage geeignet sind. Insgesamt ist der Heizwert der Abfälle, die in der hochmodernen Ablage von Infraserv Höchst entsorgt werden, in den vergangenen Jahren um rund 20 Prozent zurückgegangen.
Mit dieser Optimierung der Anlage Maßnahme sind keine baulichen oder technischen Veränderungen an der Anlage verbunden, die sich im Westteil des Industrieparks Höchst befindet. Es handelt sich vielmehr um eine weitere Verbesserung der Entsorgungsprozesse sowie eine Veränderung des Inputs, der in der Anlage umweltgerecht und sicher entsorgt wird. So sollen künftig in der Anlage heizwertarme Abfälle und Abwässer mit höherkalorischen Abfällen zusammen verbrannt, um Primärenergieträger wie Erdgas einzusparen und einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage zu gewährleisten. Hierzu soll die Input-Menge von 46.000 dann 55.000 Jahrestonnen erhöht werden. Ein entsprechender Genehmigungsantrag wurde bei der zuständigen Genehmigungsbehörde eingereicht, die Offenlegung wird in Kürze erfolgen.
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