Linde verhandelt über Verkauf des Amerika-Geschäfts
(dpa) Die Gasehersteller Linde und Praxair kommen bei ihrer geplanten Fusion zum weltgrößten Anbieter einen weiteren Schritt voran. Beide Unternehmen führen fortgeschrittene Verhandlungen mit dem Wettbewerber Messer Group und dem Finanzinvestor CVC über den Verkauf des überwiegenden Teils des Linde-Gasegeschäfts in Nordamerika sowie einzelner Teile von Linde und Praxair in Südamerika, teilte Linde am Donnerstag in München mit. Damit bestätigte das Dax-Unternehmen einen Bericht der «Wirtschaftswoche».
Die Veräußerung dieser Geschäftsteile sei nötig, um eine Freigabe der geplanten Fusion von den Wettbewerbsbehörden zu erhalten, hieß es weiter. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt, dass auch die Fusion zwischen Linde und Praxair klappt. Der Amerika-Umsatz von Linde lag 2017 bei 4,9 Milliarden Euro, der ganz überwiegende Teil davon fiel in den USA an.
Bereits in der vergangenen Woche hatten beide Unternehmen mitgeteilt, dass Praxair ein 5 Milliarden Euro schweres Unternehmenspaket in Europa an den japanischen Rivalen Taiyo Nippon Sanso verkauft. Das soll die EU-Kartellwächter zur Genehmigung des Deals bewegen. Praxair gibt damit einen Großteil seiner europäischen Geschäfte ab, für die Japaner wäre es der Markteintritt in Europa.
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