Ostdeutsche Unternehmen bauen Produktion von Desinfektionsmittel auf und aus
(dpa-AFX) Zahlreiche Unternehmen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg versuchen derzeit, Krankenhäuser und Apotheken im Kampf gegen die Corona-Pandemie mit dringend benötigten Desinfektionsmittel zu beliefern. Dazu bauen sie eigens Produktionen auf oder stellen ihre Alkoholgewinnung um, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.
Der Biokraftstoffhersteller Verbio aus dem sachsen-anhaltischen Zörbig produziert derzeit 40.000 Liter Desinfektionsmittel pro Woche. Das Unternehmen plant, ab kommender Woche auch an seinem Standort im brandenburgischen Schwedt das Hygienemittel zu produzieren und damit die Kapazität zu verdoppeln, wie eine Sprecherin mitteilte. Auch Beiersdorf hat mit der Produktion von Hand-Desinfektionsmittel begonnen. Nach Konzernangaben wurden bereits 37.000 Flaschen aus der Produktion im sächsischen Waldheim an die Landesregierung übergeben. Am Wochenende sollen 160.000 Flaschen produziert werden.
Der Chemie-Riese BASF produziert derzeit täglich 1000 Liter Hand-Desinfektion in seinem Werk in Schwarzheide in der Lausitz, um damit umliegende Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte zu versorgen, wie ein Sprecher sagte. Die Spirituosentochter des Sektriesen Rotkäppchen, Nordbrand, stellte seit Anfang März im thüringischen Nordhausen nach eigenen Angaben 100.000 Liter Alkohol her, um umliegende Apotheken zu beliefern. Der Spirituosen-Konzern Hardenberg-Wilthen lieferte vom sächsischen Standort bisher rund 20.000 Liter. Auch kleinere Betriebe, wie die Zeitzer Whiskey Manufaktur produziert derzeit statt Feierabendgetränken Neutralalkohol, damit umliegende Apotheken daraus Desinfektionsmittel machen können.
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