Linde baut Gaseversorgung für ThyssenKrupp Steel Europe in Duisburg weiter aus

75-Mio.-EUR-Investition ist Teil eines langfristigen Gaseversorgungsvertrags

05.05.2010 - Deutschland

Der Technologiekonzern The Linde Group wird die Gaseversorgung für das Stahlunternehmen ThyssenKrupp Steel Europe an dessen größtem Produktionsstandort in Duisburg weiter ausbauen. Im Zuge der Vereinbarung wird Linde in Duisburg-Ruhrort eine weitere große Luftzerlegungsanlage (LZA) errichten. Die On-site-Anlage ist die elfte LZA, die Linde für den Kunden dort baut. Sie wird über eine Kapazität von 1.500 Tonnen Sauerstoff pro Tag (tpd) verfügen. Die Inbetriebnahme ist für das dritte Quartal 2012 vorgesehen. Die Investitionen für die neue LZA 11 und in bestehende Anlagen in Duisburg-Ruhrort betragen insgesamt rund 75 Millionen Euro.

"Mit dieser Investition setzen wir die historische Zusammenarbeit beider Unternehmen im Bereich Luftzerlegung erfolgreich fort", sagte Dr. Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG. "Seit 1951 hat Linde für ThyssenKrupp in Duisburg bereits zehn Luftzerlegungsanlagen errichtet; 1998 haben wir zudem die gesamte Luftgaseproduktion in Duisburg übernommen. Wir freuen uns, dass nun eine weitere hochmoderne LZA hinzukommt."

Im Rahmen des neuen Projekts unterzeichnete Linde mit ThyssenKrupp Steel Europe einen Vertrag zum Ausbau der langfristigen, sicheren Versorgung des dortigen Stahlwerks mit gasförmigem Sauerstoff und Stickstoff per Rohrleitung. Darüber hinaus werden in der neuen Anlage auch die Edelgase Argon, Krypton und Xenon gewonnen, die Linde weltweit an Drittkunden vertreibt. Diese Gase werden zunehmend in zahlreichen Industriezweigen - von der Elektronik- und Glasfaserindustrie über Beleuchtungshersteller bis zur Raumfahrt - eingesetzt.

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