Heraeus steigert Effizienz von Solarzellen
„Wir entwickeln immer neue Rezepturen, um die Kontaktierung der Solarzellen zu verbessern und damit deren Effizienz zu steigern. Die Hauptforderung unserer Kunden ist, durch günstigere Materialien die Kosten pro Watt zu senken“, so Carsten Mohr, Leiter der Business Unit Photovoltaics bei Heraeus. Die Anforderungen an neue Pastengenerationen sind hohe Effizienz bei geringem Verbrauch und reduziertem Silbergehalt.
Solarzellen brauchen das Hightech-Material Quarzglas
Bei Hochtemperaturanwendungen in der Photovoltaik ist Quarzglas nicht wegzudenken: seine Temperaturwechselbeständigkeit, hohe chemische Reinheit und Korrosionsbeständigkeit machen das Hightech-Material an dieser Stelle unersetzlich. Quarzglastiegel von Heraeus werden schon im ersten Schritt für die Herstellung klassischer Solarzellen eingesetzt: Für monokristalline Wafer wird zunächst ein Einkristall aus einer mehr als 1400 °C heißen Silizium-Schmelze in einem Quarzglastiegel gezogen. Innerhalb der waferbasierten Zellfertigung werden Quarzkomponenten sowohl in der industriellen Produktion von Solarsilizium als auch bei der Weiterverarbeitung von Siliziumscheiben zu Solarzellen verwendet. Typische Produkte sind etwa Quarzglasboote, die als Träger der Wafer in Hochtemperaturprozessen eingesetzt werden. Auch zur Herstellung von Solarpanels unter Verwendung von Dünnschichttechnologie werden Bauteile aus Quarzglas eingesetzt.
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