Peter-Alexander Wacker als Chef des Aufsichtsrates bestätigt
Peter-Alexander Wacker ist alter und neuer Chef des Aufsichtsrates der Wacker Chemie AG. Das Gremium hat in seiner konstituierenden Sitzung im Anschluss an die Hauptversammlung 2013 den 62jährigen Unternehmer einstimmig zu seinem Vorsitzenden gewählt.
In seiner Rede vor rund 1.000 Aktionären bekräftigte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender des Münchner Chemiekonzerns, die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2013. Demnach erwartet WACKER unverändert einen Konzernumsatz auf dem Niveau des Vorjahres (4,63 Mrd. €). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wird 2013 vor allem wegen niedriger Preise für Polysilicium voraussichtlich unter dem Wert des Vorjahres (787 Mio. €) liegen. Im 1. Quartal 2013 hatte WACKER nach dem schwachen Schlussquartal des vergangenen Jahres eine spürbar höhere Nachfrage seiner Kunden verzeichnet. Vor allem bei Polysilicium, aber auch bei vielen Chemieprodukten hat das Unternehmen im 1. Quartal 2013 seine Absatzmengen gesteigert. Sowohl der Umsatz als auch die Ertragszahlen sind deutlich besser ausgefallen als im 4. Quartal 2012.
Staudigl zeigte sich zuversichtlich, dass der Münchner Chemiekonzern nach dem stabilen Start im 1. Quartal auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gut aufgestellt ist. WACKER setzt dabei vor allem auf seine Kompetenz in der Silicium- und Polymerchemie. „Unsere strategischen Hebel für weiteres Wachstum sind Expansion, Substitution und Innovation“, betonte der Vorstandschef. WACKER will nach seinen Worten das Geschäft vor allem in aufstrebenden Märkten wie Brasilien, China, Indien und Südostasien weiter ausbauen. Der große Treiber, so Staudigl, sei dabei der Wohlstandszuwachs in diesen Ländern. WACKER ersetzt dort mit seinen höherwertigen Produkten bislang gebräuchliche, einfachere Materialien. Als Beispiele nannte Staudigl Dispersionen für die Papier-, Verpackungs- und Teppichindustrie sowie Silicone für Anwendungen in der Gesundheits- und Körperpflege, Medizin- und Automobiltechnik.
Vom Konzernjahresüberschuss des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von 106,8 Mio. € (Vj. 356,1 Mio. €) schüttet WACKER insgesamt 29,8 Mio. € (Vj. 109,3 Mio. €) an seine Aktionäre aus. Die Dividende pro dividendenberechtigter Aktie beträgt 0,60 € (Vj. 2,20 €). Auch die übrigen Vorschläge der Verwaltung wurden von der Hauptversammlung mit großer Mehrheit angenommen.
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