VCI zur US-Präsidentschaftswahl: "Verunsicherung, wohin die USA nun steuern ist groß"

09.11.2016 - USA

Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), sagt zur Wahl des neuen US-Präsidenten Donald Trump:

„Die Verunsicherung, wohin die USA nun steuern ist groß. Wir hoffen, dass Donald Trump trotz nationalistischer und protektionistischer Positionen im Wahlkampf als Präsident der Vereinigten Staaten an die engen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den USA anknüpfen wird. Wir brauchen eine stabile transatlantische Zusammenarbeit bei weltweit wichtigen Zukunftsfragen – zum Beispiel bei der Handels-, Klima- und Wirtschaftspolitik.“

Die USA sind der mit Abstand wichtigste Exportmarkt der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie: 11,4 Prozent aller Ausfuhren von chemisch-pharmazeutischen Erzeugnissen gingen 2015 in die Vereinigten Staaten. Knapp 20 Milliarden Euro erlösten die Unternehmen im Handel mit US-amerikanischen Kunden. Auch als Produktionsstandort im Ausland spielen die USA die erste Geige in der globalen Strategie der deutschen Chemie: Die rund 140 Tochterunternehmen in den USA, in denen 71.000 Menschen arbeiten, erwirtschafteten zuletzt einen Umsatz von über 61 Milliarden Euro.

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