BASF erhöht Preise für Caprolactam, Polyamid, Compounds sowie für Technische Kunststoffe Ultraform und Ultradur

21.03.2003

Die BASF wird zum 1. April diesen Jahres die Preise für Caprolactam in Europa um 240 Euro pro Tonne erhöhen. Da Caprolactam der maßgebliche Einsatzstoff für die Herstellung von Ultramid® B ist, werden Ultramid® B und Ultramid® BS dieser Preiserhöhung um den gleichen Betrag folgen.

Die compoundierten Ultramid® B Marken verteuern sich um 200 Euro pro Tonne, compoundierte Ultramid® A Typen um 150 Euro pro Tonne. Gleichzeitig erhöht die BASF auch die Preise für die Technischen Kunststoffe Ultraform® um 200 Euro die Tonne sowie für Ultradur ® um 150 Euro die Tonne. Diese Maßnahmen sind Folge des anhaltenden Margenverfalls durch die drastische Verteuerung der Rohstoff- sowie der Energie- und Transportkosten, was unter anderem durch die augenblickliche weltpolitische Situation bedingt ist. Abhängig von der weiteren Entwicklung behält die BASF sich vor, die Preise weiter anzupassen.

Unter dem Handelsnamen Ultramid® vertreibt die BASF ihre Kunststoffprodukte aus Polyamid. Ultramid® A bezeichnet das Polyamid 66, das aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure hergestellt wird. Ultramid® B und Ultramid® BS bezeichnen das Polyamid 6, das aus Caprolactam entsteht. Caprolactam seinerseits wird in mehreren Stufen aus Benzol hergestellt. Die von der Preiserhöhung betroffenen Ultramid® B und Ultramid® BS Marken der BASF sind Grundpolymere. Sie finden ihre Anwendung als Bestandteile von Compounds, als Extrusionsprodukte sowie in der Herstellung von Fasern. Unter dem Handelsnamen Ultraform® bietet die BASF technische Kunststoffe an, die für den Einsatz in hochbelasteten Bauteilen konzipiert sind. Kunststoffe des Ultradur®-Sortiments finden vor allem im Fahrzeugbau, in der Elektrotechnik und Elektronik und im Maschinenbau Verwendung.

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