400.000 Besucher bei Tag der offenen Tür der Chemie

22.09.2003

Über 400.000 Bürger sind am Samstag der Einladung zum bundesweiten Tag der offenen Tür in der Chemie gefolgt. Damit verzeichnete die chemische Industrie erheblich mehr Besucher, als Zuschauer zu den Spielen der Bundesliga in die Fußballstadien gingen (244.000). Dies gab der Verband der Chemischen Industrie (VCI) bekannt.

Zu Besichtigungen, Ausstellungen und Unterhaltung hatten 250 Chemiewerke und 40 Hochschulen eingeladen. Erstmals nahmen auch 7 Bezirksverwaltungen der Berufsgenossenschaft Chemie teil. Damit hatten die Bürger überall im Bundesgebiet die Möglichkeit zu sehen, was und wie die chemische Industrie produziert und auf welchen Gebieten die Institute an den Hochschulen forschen.

"Dieser Tag ist für unsere Mitgliedsunternehmen eine hervorragende Gelegenheit, ihre Arbeit zu erklären und ihre Kontakte zu den Nachbarn zu vertiefen", erklärte VCI-Hauptgeschäftsführer Wilfried Sahm zum Hintergrund der bundesweiten Aktion. Für eine Branche, die vor allem Vorleistungen für andere Industriezweige erbringe, sei es wichtig, immer wieder zu veranschaulichen, welche Rolle ihre Produkte im Alltag spielen. "Gerade im Jahr der Chemie, wo viele Organisationen an einem Strick ziehen, um die Bedeutung der Chemie als wichtigen Wirtschaftsfaktor in Deutschland und faszinierende Wissenschaft zu vermitteln, freuen wir uns besonders über das Interesse der Bürger."

Mit 400.000 Besuchern verfehlte die diesjährige Resonanz auf die bundesweite Aktion "Chemie im Dialog" das bisherige Rekordergebnis von 1999. Damals waren gut 450.000 Menschen in die Chemieunternehmen und Hochschulen gekommen. Insgesamt haben sich jetzt seit 1990 bei den fünf Tagen der offenen Tür rund 2 Millionen Bürger einen Eindruck verschafft, was sich in den Produktionshallen und Labors der Chemie abspielt.

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