Neues Gefahrstofflager von Chemetall geht in Betrieb
Chemstore GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von Chemetall GmbH und Lehnkering, hat ihr neues Gefahrstofflager auf dem Chemetall-Gelände in Langelsheim am 23. April in Betrieb genommen. Mit einer Länge von 86 Metern, 57 Metern Breite und 15 Metern Höhe verfügt der technisch anspruchsvolle Neubau über insgesamt 9.500 Palettenstellplätze für Rohstoffe und Fertigprodukte. Betreiber des Lagers ist Lehnkering. Sie wickelt für Chemetall die werksinternen Transporte und Lagerung ab und nutzt dazu den Neubau als Logistikzentrum. Neben dem Service für ihren Hauptkunden Chemetall erbringt Lehnkering mit dem Lager auch Dienstleistungen für andere Kunden aus der Region.
Hoher Sicherheitsstandard
Besonderen Wert legte Bauherrin Chemstore auf einen sehr hohen Sicherheitsstandard. Die Dimensionierung der Sicherheitsvorkehrungen für die höchste in Frage kommende Gefahrgutklasse gibt dem Betreiber Flexibilität bei der künftigen Nutzung des Gebäudes.
Das Gefahrstofflager ist in drei durch Brandschutzwände abgeschottete Abschnitte mit voneinander unabhängigen Sicherheitseinrichtungen unterteilt. Sprinkleranlagen nach den Richtlinien des Verbands der Sachversicherer e.V., groß dimensionierte Vorratsbehälter für Löschwasser und Schaummittel, eine kontinuierliche Wasserversorgung und mehrfach vorhandene Pumpsysteme bilden das Löschsystem.
Der flüssigkeitsdichte Betonboden wurde ohne Dehnungsfuge gegossen und besonders stark ausgelegt. Er bekam noch eine zusätzliche Beschichtung, die gegen alle in Frage kommenden Chemikalien beständig ist und dank ihrer Leitfähigkeit die Bildung von statischer Elektrizität verhindert. Böden und untere Teile der Seitenwände der Brandabschnitte bilden Bodenwannen, die entsprechend den behördlichen Auflagen Flüssigkeiten zurückhalten.
Neues Logistikkonzept
Mit der Inbetriebnahme des neuen Lagers wird die bereits seit April 1999 an Lehnkering outgesourcte Werkslogistik der Chemetall auf ein modernes Konzept umgestellt. Die bisherige über das Werkgelände verteilte dezentrale Lagerhaltung wird in dem neuen Logistikzentrum zusammengefasst. Für die Transporte zwischen den verschiedenen Produktionsstätten und dem neuem Zentrallager werden künftig Wechselbrücken (absetzbare LKW-Ladeflächen) eingesetzt, was das innerbetriebliche Verkehrsaufkommen deutlich verringert. Die Beförderung dieser Wechselbrücken übernimmt ein modernes Spezialfahrzeug.
Zur Optimierung der Verwaltung verbesserte Lehnkering ihr Distributions- und Lagerverwaltungssystem "CargoWare". Die Software wurde mit dem SAP-System der Chemetall verknüpft. Dies verringert zum einen die Wahrscheinlichkeit von Übertragungsfehlern. Außerdem vereinfacht und beschleunigt die bruchstellenfreie Softwarelösung den gesamten Arbeitsablauf vom Anlegen eines Transportauftrags bis zum tatsächlichen Versand.
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