Bayer hält größere Zukäufe nur in Gesundheitssparte für denkbar
(dpa-AFX) Bayer hält größere Zukäufe nur in seiner Gesundheitssparte (HealthCare) für denkbar. In den anderen beiden Geschäftsfeldern sehe das Unternehmen Kartellhürden, sagte Vorstandschef Werner Wenning in einem Interview der "Financial Times Deutschland".
"Wenn Sie mich fragen, wo die größte Bewegung durch externe Zukäufe entstehen könnte, dann sehe ich das im HealthCare-Bereich", sagte Wenning. Wir werden bei [der Kunststoffsparte] BMS kaum in großem Stil akquirieren können, weil wir schon führende Marktstellungen haben." Kleinere Zukäufe seien aber denkbar. "Auch bei CropScience ist aus kartellrechtlichen Gründen nicht viel zu machen, abgesehen von kleineren Ergänzungen, zum Beispiel im BioScience-Geschäft", ergänzte Wenning.
Zukäufe strebe Bayer bei verschreibungsfreien Medikamenten (OTC-Produkten) an. "Natürlich haben wir Interesse, uns im OTC-Bereich auch extern weiter zu verstärken." Das kriselnde Pharmageschäft mit verschreibungspflichtigen Arzneien bleibe bei Bayer. "Zu Pharma stehen wir: Da stellt sich nicht die Frage, ob wir das verkaufen."
Zum laufenden Geschäft sagte Wenning: "Was das zweite Quartal angeht, bin ich sehr entspannt." In den kommenden Quartalen dürften der Verkauf im Kunststoffgeschäft mit einer niedrigeren Rate zulegen als noch in den ersten drei Monaten dieses Jahres (plus 11%). "Ich gehe davon aus, dass die Absatzmengen bei BMS in den nächsten Quartalen weiter wachsen, aber nicht mehr im Ausmaß des ersten Quartals." Die Preise bei BMS seien gegenwärtig weitgehend stabil. "Derzeit können wir in etwa das Preisniveau halten."
Die Investitionen im Konzern sollen laut Wenning im Durchschnitt der nächsten Jahre etwa 90 Prozent der Abschreibungen betragen. "Das ist dieZielgröße, die wir uns gesetzt haben."
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