BASF erhöht Kapazität für chemische Zwischenprodukte

22.03.2006

Die BASF wird im 4. Quartal 2006 ihre Produktionskapazitäten der beiden chemischen Zwischenprodukte Gamma-Butyrolacton (GBL) and N-Methylpyrrolidon (NMP) in Ludwigshafen erhöhen. Nach Abschluss der entsprechenden Maßnahmen wird die BASF über globale Kapazitäten für NMP in Höhe von 70 kt/a und für GBL in Höhe von 85 kt/a verfügen. Gleichzeitig wird das Unternehmen ausreichende Kapazitäten für N-Ethylpyrrolidon (NEP) zur Verfügung stellen, um der wachsenden Nachfrage nach diesem Produkt nachzukommen.

Im Jahr 2005 hatte die BASF je eine Anlage zur Herstellung von NMP (Kapazität: 20 kt/a) und von Butandiol-Derivaten (BDO-Derivaten) (Kapazität: 70 kt/a) an ihrem Standort Feluy, Belgien, stillgelegt. Die globale NMP-Kapazität wird Ende 2006 eine ähnliche Größe wie vor der Stilllegung der entsprechenden Anlage in Feluy erreichen. Die Produktionskapazität der BASF für BDO-Derivate ist durch die genannten Maßnahmen nicht betroffen.

NMP und NEP sind hocheffiziente Lösemittel für die Elektronikindustrie und die Agrochemie, sie werden eingesetzt zur Entlackung und als industrieller Reiniger sowie in verschiedenen anderen Branchen als Prozesslösemittel. GBL wird vor allem als Vorprodukt zur Herstellung von NMP und NEP verwendet.

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