Preis zur Instrumentengeschichte verliehen - Chemiker zeichnen zwei Mathematiker aus
David Baird erhält den Paul-Bunge-Preis für seine Publikation "Thing Knowledge: A Philosophy of Scientific Instruments", die einen hoch innovativen Ansatz zu einer Wissenschaftstheorie der wissenschaftlichen Instrumente aufzeigt; Inge Keil für ihr Buch " Augustanus Opticus: Johann Wiesel (1583-1662) und 200 Jahre optisches Handwerk in Augsburg" in Würdigung ihres Gesamtwerks zur Geschichte des Augsburger Instrumentenbaus in der frühen Neuzeit.
Bei Bairds Publikation handelt es sich um den ersten systematischen Versuch vonseiten der Wissenschaftstheorie, Rolle und Status wissenschaftlicher Instrumente zu bestimmen. Gestützt durch eine Reihe historischer Beispiele, die von der frühneuzeitlichen Experimentalphysik bis zu den bildgebenden Verfahren der modernen Medizin reichen, wird gezeigt, dass Instrumente "verdinglichtes Wissen" sind - ein eigenständiges Drittes neben Theorie und Experiment.
Inge Keil ist eine umfassende und zugleich verdichtete Beschreibung einer Instrumentenkultur gelungen. In jahrzehntelanger Detailforschung in Archiven und Bibliotheken fast ganz Europas und auf teilweise extrem schwieriger Quellenbasis ist es ihr gelungen, die bemerkenswerte Tradition Augsburgs auf dem Gebiet der Optik - Brillen, Fernrohre, Mikroskope - vom 16. bis 18. Jahrhundert im Detail zu rekonstruieren. Das Buch beschreibt Produktion und Handelsbeziehungen einzelner Werkstätten.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Personalia
Diese Produkte könnten Sie interessieren
alpha300 R von WITec
3D Raman Mikroskope mit unerreichter Geschwindigkeit, Sensitivität und Auflösung
Jedes chemische Detail der Probe wird sichtbar
DM8000 M & DM12000 M von Leica
Mehr sehen, schneller erkennen
Inspektionssysteme für höchsten Durchsatz
LUMOS II von Bruker
FT-IR-Mikroskopie auf der Überholspur – das LUMOS II
Ein Infrarot-Mikroskop für alle
HYPERION II von Bruker
FT-IR und IR-Laser-Imaging (QCL) Mikroskop für Forschung und Entwicklung
Untersuchen Sie makroskopische Proben mit mikroskopischer Auflösung (5 µm) in sekundenschnelle
ZEISS ZEN core von Carl Zeiss
ZEISS ZEN core - Software-Suite für vernetzte Mikroskopie vom Analyselabor bis zur Produktion
Die umfangreiche Lösung für Bildgebung, Segmentierung und Datenanalyse in vernetzten Materiallaboren
inVia Qontor von Renishaw
Einfacher und schneller: Raman-Mikrospektroskopie mit automatischer Fokusnachführung
Konfokales Raman-Mikroskop auch für Proben mit unregelmäßigen, gekrümmten oder rauen Oberflächen
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.