BASF-Tochterunternehmen in Schwarzheide will weiter wachsen

09.03.2007

(dpa-AFX) Die BASF Schwarzheide GmbH will nach Steigerungen bei Umsatz und Gewinn auch in diesem Jahr zulegen. "Die Geschäfte laufen seit Jahresbeginn auf hohem Niveau, und wir rechnen erneut mit einem deutlichen Wachstum", sagte Volker Knabe, Vorsitzender der Geschäftsführung des BASF-Tochterunternehmens bei der Vorlage des Jahresberichtes 2006 in Schwarzheide. 2006 erwirtschaftete das Unternehmen mit 867 Millionen Euro den bisher höchsten Nettoumsatz seiner 16-jährigen Geschichte. Das entspreche einem Zuwachs von sechs Prozent oder 50 Millionen Euro.

"Auch das Betriebsergebnis ist erfreulich angestiegen", berichtete Knabe. Die 1.900 Mitarbeiter - 89 weniger als 2005 - würden mit sechs Millionen Euro am Unternehmenserfolg beteiligt, sagte Knabe. Das seien etwa zehn Prozent der Tarifleistung. Die konkrete Höhe des Unternehmensgewinns wollte Knabe nicht nennen. Grund sei ein Beschluss des Konzernvorstandes von 2006, wonach die Einzelgesellschaften keine Ergebniszahlen mehr nennen. BASF hatte Ende Februar für 2006 eine Gewinnsteigerung von 18 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro vor Steuern gemeldet. Das Schwarzheider Tochterunternehmen "stehe diesem in nichts nach", hieß es hieß. Im Jahr 2005 hatte es einen Gewinnsprung um 30,5 Prozent auf 52,6 Millionen geschafft.

Beim Umsatz machten die Polyurethan-Kunststoffe für die Automobil- und die Möbelindustrie mit 41 Prozent (352 Mio.) den größten Anteil aus. Es folgten mit 15 Prozent (134 Mio.) Technische Kunststoffe etwa für Staubsaugergehäuse sowie Schaumstoffe zum Beispiel für die Wärmedämmung von Gebäuden mit 12 Prozent (103 Mio.). Knabe kündigte an, in diesem Jahr weiter in die Erweiterung von Anlagen zu investieren.

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