Chemie setzt auf Hightech-Strategie
VCI zieht positive Zwischenbilanz zur Forschungsförderung
Die Chemie spielt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung eine wesentliche Rolle, bei dem Ziel, Deutschland an die Spitze der wichtigsten Zukunftsmärkte zu führen. Darauf hat der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Professor Dr. Ulrich Lehner, in einer Stellungnahme zum ersten Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Umsetzung der Hightech-Strategie hingewiesen.
Die naturwissenschaftliche und technologische Kompetenz der Chemie sind wesentliche Erfolgsfaktoren in jedem dritten Arbeitsgebiet der Hightech-Strategie. Dazu gehören Energie, Umweltschutz und Ressourcenschonung, Gesundheit und Ernährung, alternative und nachwachsende Rohstoffe, Mobilität und Transport, Informations- und Kommunikationstechnologien.
Wissenschaftliche Ergebnisse lassen sich nach Auffassung des VCI am effizientesten in wirtschaftlich verwertbare Produkte umsetzen, wenn alle Partner - vom Forscher über den Hersteller bis hin zum Verwender und Entsorger - eng zusammenarbeiten. "Darum unterstützen wir nachdrücklich den neuen forschungspolitischen Ansatz der Hightech-Strategie, diese gesamte Wertschöpfungskette einzubinden," betont Lehner. Auch die "Forschungsprämie Zwei" biete neue Chancen für kleine und mittelständische Chemieunternehmen bei der Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Forschungseinrichtungen. Um den Innovationsprozess von der Ideenfindung bis zur Markteinführung weiter zu stärken, setzt sich der VCI-Präsident darüber hinaus für steuerliche Anreize für Forschung und Entwicklung in den Unternehmen ein.
Nach Lehners Überzeugung können die chemische und biotechnologische Forschung entscheidende Beiträge leisten, um Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft zu geben. Als Beispiele nannte er eine sichere und umweltfreundliche Energieversorgung sowie die Erschließung alternativer Rohstoffquellen. Bei Forschung und Innovationen seien die deutschen Chemieunternehmen im europäischen Vergleich besonders leistungsfähig, ihr Anteil an den Forschungsaufwendungen der chemischen Industrie in Europa liegt bei 40 Prozent. Und auch bei der Entwicklung von neuen Produkten und Verfahren stehen die Unternehmen der deutschen chemischen Industrie im Vergleich zu allen anderen Branchen an der Spitze.
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