Die CO2-Bilanz der BASF: 3:1 für mehr Klimaschutz

CO2-Einsparungen durch BASF-Produkte sind dreimal so hoch wie die Emissionen bei der Produktherstellung und Entsorgung

14.02.2008

BASF hat als erstes Unternehmen weltweit eine umfassende CO2-Bilanz vorgelegt. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt, dass BASF-Produkte dreimal mehr Treibhausgasemissionen einsparen können, als bei der Herstellung und Entsorgung aller BASF-Produkte emittiert werden.

"Der Klimawandel ist eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen", sagt Eggert Voscherau, stellver-tretender Vorstandsvorsitzender der BASF SE. "Wir stellen uns dieser Herausforderung und bieten vielfältige Lösungen, die zum Schutz des Klimas beitragen."

Die CO2-Bilanz zeigt zum ersten Mal nicht nur die Emissionen aus der BASF-Produktion, sondern bezieht zugleich die Emissionen aus der Rohstoffversorgung und den Vorprodukten sowie die Entsorgung aller Produkte mit ein. Darüber hinaus hat das Unternehmen die Lebenswege von 90 repräsentativen Produkten untersucht, durch deren Einsatz in Endprodukten der Ausstoß von CO2-Emissionen deutlich verringert wird. Ein unabhängiges Gutachten des Öko-Instituts Freiburg bestätigt, dass die Berechnungen der BASF korrekt sind.

"Die Ergebnisse unserer Untersuchungen zeigen eindeutig: Die Betrachtung der eigenen Standorte allein lässt die enormen Potenziale außer Acht, die sich durch den Einsatz innovativer Technologien und Produkte der BASF erreichen lassen", sagt Dr. Harald Schwager, Mitglied des Vorstandes der BASF SE. "Unsere Produkte helfen unseren Kunden, CO2 zu sparen - sei es im Wohnungsbau, in Automobilen oder in der industriellen Produktion. Insgesamt lassen sich durch unsere Produkte somit weltweit über 250 Millionen Tonnen CO2 sparen." Das ist dreimal mehr als bei der Herstellung und Entsorgung aller Produkte der BASF emittiert wird. "Wir wollen diesen Faktor 3 langfristig halten oder sogar verbessern - durch neue Produkte und Innovationen und durch konsequente Senkung unserer eigenen Emissionen", so Schwager weiter.

Um diesen Faktor weiter zu verbessern, entwickelt die BASF Technologien und Materialien für einen nachhaltigen Klimaschutz. Rund 400 Millionen Euro pro Jahr, das ist über ein Drittel der gesamten Forschungsausgaben, wendet die BASF für Energieeffizienz, Klimaschutz, Ressourcenschonung und nachwachsende Rohstoffe auf.

Auch bei der eigenen Produktion will die BASF ihre bisherigen Erfolge bei Klimaschutz und Energieeffizienz fortsetzen und hat sich neue, ehrgeizige Ziele gesetzt. Auf Basis des Jahres 2002 will die BASF bis 2020 die spezifischen Emissionen von Treibhausgasen pro Tonne Verkaufsprodukt um 25 Prozent senken. Darüber hinaus setzt die BASF sich in diesem Jahr erstmals ein quantitatives Ziel zur Steigerung der Energieeffizienz: "Wir haben in den zurückliegenden Jahren bereits große Fortschritte erzielt und die Energieeffizienz der BASF kontinuierlich gesteigert. Wir wollen aber noch besser werden und die spezifische Energieeffizienz unserer Produktionsprozesse auf Basis des Jahres 2002 um 25 Prozent erhöhen", so Schwager. "Das ist ein sehr ehrgeiziges, aber wichtiges Ziel. Denn Energieeffizienz ist für uns der Schlüssel, um Klimaschutz, Ressourcenschonung und ökonomische Wettbewerbsvorteile miteinander zu verbinden."

Um die strategische Bedeutung des Klimaschutzes für die BASF zu unterstreichen, wird das Unternehmen erstmals einen Klimaschutzbeauftragten benennen. "Klimaschutz ist ein integraler Bestandteil der BASF-Nachhaltigkeitsstrategie und wird immer stärker zu einer langfristigen strategischen Aufgabe", so Voscherau. "Unseres Wissens sind wir das erste global tätige Industrieunternehmen, das einen Klimaschutzbeauftragten ernennt."

Der Klimaschutzbeauftragte wird Mitglied im Nachhaltigkeitsrat der BASF und koordiniert weltweit alle Aktivitäten des Unternehmens auf diesem Gebiet. Dazu gehören Themen wie Emissionen von Treibhausgasen bei der Produktion und Entsorgung, aber auch die langfristige Ausrichtung der BASF in Bezug auf Klimaschutz.

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