Wacker baut Produktionskapazität für Polysilicium weiter aus

Neue Produktionsanlage mit einer Jahreskapazität von 10.000 Tonnen am Standort Nünchritz

21.10.2008 - Deutschland

Die Wacker Chemie AG will am Standort Nünchritz (Sachsen) eine neue Produktionsanlage für Polysilicium mit einer Nennkapazität von 10.000 Jahrestonnen errichten. Diese Entscheidung gab der Münchner Chemiekonzern bekannt. Erstes Polysilicium aus der jetzt beschlossenen, so genannten „Ausbaustufe 9“ soll im 1. Quartal 2011 zur Verfügung stehen. Die volle Kapazität der neuen Anlage wird voraussichtlich Ende 2011 erreicht. Der Konzern hat für diese Ausbaumaßnahme Investitionen von rund 760 Mio. € vorgesehen.

Durch die Anlage entstehen voraussichtlich etwa 450 neue Arbeitsplätze. Darüber hinaus hat das Unternehmen beschlossen, die Nennkapazität der bereits im Bau befindlichen Ausbaustufe 8 am Standort Burghausen von 7.000 Jahrestonnen auf 10.000 Jahrestonnen zu erhöhen. Wacker investiert hierfür rund 100 Mio. €. Zusammen mit den laufenden Ausbaumaßnahmen steigert Wacker damit nach eigenen Angaben seine Jahreskapazität von derzeit 10.000 Tonnen Polysilicium bis Ende 2011 auf insgesamt 35.500 Tonnen.

Mit dieser Erweiterung trägt Wacker dem weltweit weiter steigenden Bedarf an polykristallinem Reinstsilicium Rechnung, den das Unternehmen erwartet. Wacker rechnet beim Polysiliciumbedarf der Solarindustrie in den kommenden Jahren auch künftig mit zweistelligen jährlichen Wachstumsraten. Auch der Polysiliciumbedarf der Elektronikindustrie wird nach Einschätzung von Wacker weiter steigen.

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