BASF ändert PolyTHF Rohstoffversorgung in Korea

Schließung der lokalen BDO- und THF-Produktion

16.01.2009 - Korea, Rep.

Die BASF plant die Schließung ihrer Anlage zur Herstellung von 1,4 Butandiol (BDO) und Tetrahydrofuran (THF) in Ulsan, Korea. Die Anlage ist bereits seit August 2008 vorübergehend geschlossen. Das Unternehmen wird seine Kunden für die genannten Produkte über das globale Produktionsnetzwerk beliefern. Die PolyTHF-Anlage in Ulsan, die ebenfalls über das globale Netzwerk versorgt wird, bleibt in Betrieb.

“BASF Korea arbeitet eng mit den lokalen Gewerkschaftsvertretern zusammen, um mögliche Auswirkungen der Schließung so gering wie möglich zu halten”, so Dr. Peter Schuhmacher, der für das Geschäft des BASF-Unternehmensbereichs Intermediates in der Region Asien-Pazifik verantwortlich ist. 27 Mitarbeiter sind in den betroffenen Anlagen beschäftigt, und die BASF ist bereits im Gespräch mit den Gewerkschaften. Das Unternehmen beschäftigt in Korea zur Zeit 940 Menschen.

Die BASF wird die zuverlässige Belieferung ihrer PolyTHF-Anlage in Ulsan mit BDO und THF aus dem unternehmenseigenen globalen Netzwerk fortsetzen. Dazu zählt auch die THF-Anlage in Caojing, China, die mit einer neuen BASF-eigenen Technologie arbeitet. Schuhmacher betont: "Mit unserem angekündigten Schritt stärken wir unsere globale Führungsposition bei PolyTHF. Wir beliefern Ulsan jetzt mit BDO und THF aus BASF-Anlagen mit wirtschaftlicheren Rohstoffen."

In der PolyTHF-Anlage in Ulsan, die THF als wesentlichen Rohstoff nutzt, fertigt die BASF PolyTHF-Modifikationen für qualitativ hochwertige Spandex- bzw. Elastan-Fasern. Daneben produziert die 1998 in Betrieb genommene Anlage spezielle PolyTHF-Modifikationen zur Herstellung von Klebstoffen, Coatings und thermoplastischen Elastomeren.

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