AkzoNobel meldet Patent für kleine Chlorproduktionseinheiten an

AkzoNobel Industrial Chemicals hat zusammen mit Uhde und UHDENORA ein internationals Patent für ferngesteuerte Chlorproduktionseinheiten angemeldet

11.02.2010 - Niederlande

Die Patentanfrage betrifft Design und Entwicklung einer Chloranlage kleinen Umfangs, in der die Prozessschritte so angelegt sind, dass eine Produktionsminderung ökonomisch tragbar wird. Ein Hauptvorteil der Erfindung ist, das der Prozess vollständig automatisiert ist und von fern überwacht und gesteuert werden kann. Dadurch kann das Personal vor Ort auf ein Minimum reduziert werden.

„AkzoNobel bietet nun eine vom Umweltschutzgedanken getragene Alternative für den Chlortransport und gleichzeitig eine wirtschaftliche Alternative für den Austausch kleinerer Anlagen an, die immer noch die veraltete Quecksilbertechnologie nutzen“, sagt Ellen Holmen, Business Manager für AkzoNobels ferngesteuerte Chlorproduktion. „Seit der Einführung in 2008 verzeichnen wir großes Interesse für diesen Ansatz. Die meisten kleinen und mittelgroßen Nutzer von Chlor begrüßen das Konzept, weil es ihnen erlaubt, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Die technische Planung der Anlage ist fast fertig. Nach dem Sommer können wir mit dem Bau der ersten Chlorproduktionseinheit mit einer Kapazität von 15.000 metrischen Tonnen beginnen.“

Mit der Erfindung steht ein einfacher, hocheffizienter Prozess zur Verfügung, um Chlor, Natronlauge und Wasserstoff zu produzieren, bei dem vor Ort kein ständiges Personal benötigt wird. Sie beruht auf einer Zusammenarbeit zwischen AkzoNobel AkzoNobel Industrial Chemicals (Amersfoort, Niederlande) und den Ingenieurs- und Konstruktionsfirmen UHDENORA (Mailand, Italien) und Uhde (Dortmund, Deutschland). Beide Firmen bauen Elektrolysezellen und chemische Anlagen und sind langjährige Geschäftspartner von AkzoNobel. Chlorverwender haben den Vorteil, dass sie einfachen Zugang zu einer konstanten Chlorlieferung erhalten, und gleichzeitig die Sicherheit an ihrem Standort erhöhen, weil die Notwendigkeit, Chlor zu lagern und zu transportieren, reduziert wird.

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