ABB eröffnet neue Fabrik in Vietnam

12.03.2010 - Vietnam

ABB hat eine neue Fabrik für Energietechnikprodukte in Vietnam eröffnet. Das Land erweitert derzeit sein Stromnetz, um den zunehmenden Energiebedarf der wachsenden Wirtschaft decken zu können. Die neue Produktionsstätte am Rande der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi entspricht ganz dem Konzept von ABB, Fertigungskapazitäten in schnell wachsenden Märkten aufzubauen und die Präsenz in Vietnam zu stärken. Schätzungen zufolge wird sich der Stromverbrauch in Vietnam, das rund 85 Millionen Einwohner zählt, in den nächsten sechs Jahren verdoppeln.

„Vietnam ist ein Wachstumsmarkt und ein sehr attraktiver Standort für ein Produktionszentrum“, sagt Bernhard Jucker, Leiter der Division Energietechnikprodukte von ABB. „Das neue Werk ist Teil unserer Strategie, uns international breit aufzustellen. Außerdem wird die Fabrik Vietnam helfen, den wachsenden Strombedarf zu decken und gleichzeitig Netzstabilität zu gewährleisten.“

Das Werk wird Mittelspannungsprodukte wie kompakte Unterstationen und die neueste UniGear-Schaltanlage von ABB für den vietnamesischen Markt herstellen. Darüber hinaus wird es als wichtige Basis für den weltweiten Einkauf von Komponenten dienen, die ABB in der Fertigung von Hochspannungsprodukten einsetzt. ABB hat rund 30 Millionen US-Dollar in die Anlage investiert, die etwa 100 Mitarbeiter beschäftigen wird. Das Werk wurde auf einem 87.000 m² großen Grundstück im Industriegebiet Tien Son in der Provinz Bac Ninh errichtet, einem Anziehungspunkt für ausländische Investoren. Der Bau wurde in rund 15 Monaten abgeschlossen, und die Schweiz und andere weltweite Technologiezentren von ABB stellten technische Unterstützung und Know-how bereit.

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