Dow Chemical lässt Krise immer mehr hinter sich

29.04.2010 - USA

(dpa) Der US-Chemiekonzern Dow Chemical lässt die Krise immer mehr hinter sich. Im ersten Quartal profitierte der amerikanische Chemiekonzern von einer deutlich gestiegenen Nachfrage und seinem Sparkurs. Der Überschuss sei von 24 Millionen Dollar auf 466 Millionen Dollar (rund 353 Mio Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz legte auf vergleichbarer Basis um rund ein Drittel auf 13,4 Milliarden Dollar zu. Bei beiden Werten übertraf der BASF-Konkurrent die Erwartungen der Experten deutlich. Die Aktie zog im vorbörslichen Handel an.

Dow-Chemical-Chef Andrew Liveris freute sich vor allem über das zweistellige Volumenwachstum in Nordamerika und Europa. «Dies ist ein deutliches Zeichen für die Erholung der entwickelten Märkte», sagte er. Im vergangenen Quartal konnte Dow Chemical auch schon beim Umsatz zulegen, musste sich dabei aber vor allem auf ein starkes Geschäft in Asien stützen.

Die gesamte Chemiebranche hatte schwer unter der Wirtschaftskrise gelitten und ihre Produktion gedrosselt. Tausende Mitarbeiter mussten gehen. Seit Jahresmitte entspannt sich die Lage in der Chemiebranche langsam. Das Vorkrisenniveau liegt aber noch in weiter Ferne. Dow Chemical hatte 2009 mit knapp 45 Milliarden Dollar mehr als ein Fünftel weniger umgesetzt als 2008 und mit 366 Millionen Dollar nur halb so viel verdient wie ein Jahr zuvor.

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