BASF bestätigt anspruchsvolle Klimaziele und geht Reduzierung produktbezogener Emissionen an

25 % weniger CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2018 und Netto-Null-Emissionen bis 2050 angestrebt

30.03.2022 - Deutschland

Ein Jahr nach der ersten Ankündigung hat BASF ihre anspruchsvollen Klimaziele bestätigt. Im Rahmen eines Updates für Investoren und Finanzanalysten zu ihrem Transformationsfahrplan bestätigte das Unternehmen, dass es seine Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 25 % im Vergleich zu 2018 reduzieren will und an seinem Ziel von Netto-Null-Emissionen bis zum Jahr 2050 festhält. Bis 2030 sollen die globalen Emissionen auf 16,4 Millionen Tonnen sinken. Auf dem Weg dahin veröffentlicht BASF im Rahmen ihres Ausblicks eine jährliche Prognose der CO2-Emissionen für die BASF-Gruppe mit einem Korridor von plus/minus 0,5 Millionen Tonnen.

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Bauarbeiten für den Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid in der Nordsee gehen voran.

„In Europa tobt derzeit ein brutaler Krieg mit weitreichenden Folgen für Menschen und Wirtschaft. Dennoch dürfen wir die größte globale Herausforderung unserer Zeit – den Klimawandel – nicht aus den Augen verlieren“, sagte Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF SE. „Wir arbeiten BASF-weit intensiv an der Umsetzung einer Vielzahl von Projekten, um unsere CO2-Emissionen weiter deutlich zu reduzieren und unsere anspruchsvollen Klimaziele zu erreichen. Durch die Zusammenarbeit mit Rohstofflieferanten gehen wir auch die Reduzierung unserer produktbezogenen Emissionen an. Damit treiben wir unsere eigene Transformation voran und unterstützen gleichzeitig unsere Kunden bei der Reduzierung von Emissionen in ihren Produktportfolios.“

Erneuerbare Energien als ein Haupttreiber für Emissionsminderung

Im Jahr 2021 hat BASF die CO2-Emissionen im Vergleich zu 2020 trotz deutlich höherer Produktionsmengen um rund 3 % reduziert. Das ist zu einem großen Teil auf den vermehrten Einsatz von erneuerbaren Energien zurückzuführen. Die Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien wird bis 2025 der Haupttreiber für die Emissionsminderung sein. Im Jahr 2021 lag der Anteil erneuerbarer Energien am weltweiten Strombedarf der BASF-Gruppe bei 16 %. Bis 2030 rechnet das Unternehmen damit, dass 100 % des weltweiten Strombedarfs von 2021 aus erneuerbaren Quellen stammen werden.

Um den Bedarf an erneuerbarer Energie zu decken, verfolgt BASF eine Make-and-Buy-Strategie. Dazu gehören Investitionen in eigene Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien und der Kauf von Grünstrom von Dritten. Im Jahr 2021 erwarb BASF einen Anteil am Windpark Hollandse Kust Zuid (HKZ) von Vattenfall. Sobald dieser vollständig in Betrieb ist, wird er mit einer installierten Gesamtleistung von 1,5 Gigawatt der größte Offshore-Windpark der Welt sein. Der Windpark wird voraussichtlich im Jahr 2023 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Darüber hinaus hat BASF mit den Energieunternehmen ENGIE und Ørsted Stromabnahmeverträge mit einer Laufzeit von jeweils 25 Jahren für die Lieferung großer Mengen an erneuerbarem Strom aus Wind- und Sonnenenergie in Europa unterzeichnet. In den USA hat BASF langfristige Lieferverträge für Wind- und Solarstrom für die Standorte Freeport und Pasadena abgeschlossen. In China hat BASF mit Lieferanten Verträge über den Bezug von Strom aus erneuerbaren Energien für ihren neuen Verbundstandort in Zhanjiang unterzeichnet.

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