LANXESS passt Produktionsnetzwerk in Indien an

11.02.2011 - Indien

Lanxess passt sein Produktionsnetzwerk in Indien an. Der Spezialchemie-Konzern wird deshalb seine Produktionsstätten von Madurai, Bundesstaat Tamil Nadu, an den kürzlich eröffneten Standort Jhagadia im Bundesstaat Gujarat verlagern. Umziehen werden Produktionen für Lederchemikalien, Materialschutzprodukte sowie Produkte des Geschäftsbereichs Rhein Chemie.

LANXESS

Die LANXESS Anlage in Madurai erstreckt sich über ein Areal von insgesamt 25 Hektar

Die Verlagerung nach Jhagadia soll bis Ende 2011 abgeschlossen sein. Gleichzeitig plant das Unternehmen die Anlagen mit der neuesten Technologie auszustatten. Auf dem „Vibrant Gujarat“ Wirtschaftsforum hatte LANXESS im vergangenen Monat signalisiert, im 18 Hektar großen Gelände in Jhagadia weitere Investitionen vorzunehmen.

Der Vertrag mit dem Eigentümer des Standorts Madurai, Penar, wird im Juni 2011 ablaufen. Die vergangenen sechs Jahre zeichneten sich durch eine enge Partnerschaft mit dem Eigentümer aus. Die meisten Mitarbeiter gehören auch zu Penar. Zwölf Mitarbeiter am Standort Madurai sind bei LANXESS unter Vertrag. Sie werden entweder weiterhin für das Unternehmen arbeiten oder andere Optionen wahrnehmen.

Jörg Straßburger, Geschäftsführer und Landessprecher von LANXESS Indien: „Unser Engagement für den wachsenden indischen Markt ist stärker als je zuvor, und wir werden alles tun, um mögliche Lieferengpässe bei unseren Kunden während der Verlagerung zu vermeiden.“

Bislang hat LANXESS rund 60 Millionen Euro in den Standort Jhagadia investiert. Die Anlagen für Kautschuk-Chemikalien und Ionenaustauscherharze produzieren bereits seit 2010, und eine Anlage für Hightech-Kunststoffe soll im Jahr 2012 in Betrieb gehen.

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