Ein deutsch-französisches Forschungsteam entdeckt eine neue Form des Schwefels
Schwefel steht in seiner Häufigkeit an 16. Stelle unter den in der Erdkruste vorkommenden Elementen und spielt eine wesentliche Rolle bei zahlreichen geologischen und biologischen Vorgängen. Bis heute sind nur zwei Formen dieses Minerals bekannt - Sulfate und Sulfide.
Ein deutsch- französisches Forschungsteam (in das insbesondere das CNRS und die Universität Paul Sabatier eingebunden sind) hat eine gegenwärtig noch völlig unbekannte Form des Schwefel in hydrothermalen Flüssigkeiten entdeckt: das Schwefel-3-Ion. Seine Existenz ist zwar bekannt, allerdings wurde es noch nie in hydrothermalen Fluiden nachgewiesen. Diese Entdeckung stellt auch die bisherigen Vorstellungen des Schwefeltransports in geologischen Schichten auf den Kopf. Den Forschern zufolge hat der Fund große Auswirkungen auf verschiedene geologische Fachbereiche: Er könnte hilfreich bei der Suche nach neuen Edelmetallvorkommen (wie Gold oder Kupfer) in der Erdkruste sein und die Altersbestimmung mittels Schwefelisotopen (ähnlich der C-14-Methode) muss unter Umständen angepasst werden.
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