Lanxess Ionenaustauscherproduktion in Indien planmäßig angelaufen

Erste Lewatit-Lieferung aus Jhagadia

04.04.2011 - Deutschland

Lanxess bedient die wachsende Nachfrage nach Ionenaustauschern für die Wasseraufbereitung ab sofort aus dem im Dezember 2010 eröffneten Ionenaustauscher-Werk in Jhagadia. Jean-Marc Vesselle, Leiter der Business Unit Ion Exchange Resins (ION), zeigte sich zufrieden, dass die im Dezember 2010 feierlich eröffnete Anlage im indischen Bundesstaat Gujarat nach erfolgreicher Testphase planmäßig die reguläre Produktion aufgenommen hat: „Wir haben fünf von sechs Produktlinien angefahren und liefern ab sofort Lewatit aus dem modernsten Werk Asiens für Ionenaustauscher. Die ersten Produkte stehen zum Transport bereit und werden pünktlich ausgeliefert.“

Die neue Anlage verfügt über eine Jahreskapazität von 35.000 Tonnen. Rund 200 Mitarbeiter des Unternehmens stellen dort Produkte zur industriellen Wasseraufbereitung für die Halbleiter- und Pharmaindustrie sowie für die Nahrungsmittel- und Energiebranche her.

Insgesamt hat LANXESS bisher rund 60 Millionen Euro in den Standort Jhagadia investiert. Das neue Werk wurde in einer Bauzeit von zwei Jahren auf einem insgesamt 180.000 Quadratmeter großen Areal errichtet. Schon bei der Planung des Werkes wurden hohe Maßstäbe angelegt, die über die behördlichen Forderungen und regionalen Umweltanforderungen hinaus gingen. Die Abwässer werden in einer separaten Kläranlage von LANXESS vorgereinigt, bevor sie in das Abwassersystem des Chemieparks eingeleitet werden. Massiv wurde in umweltschonende Energieerzeugung investiert. LANXESS nutzt für das unternehmenseigene Kraftwerk eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage. Diese wird mit Erdgas betrieben. Insgesamt wurden rund 20 Prozent der gesamten Baukosten für Nachhaltigkeitsprojekte aufgewendet.

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